Kleinkind aus eiskaltem Fluss gerettet
Treuchtlingen – Die Zweieinhalbjährige war im mittelfränkischen Treuchtlingen in das eiskalte Wasser gefallen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken berichtete. Zwei Frauen beobachteten das Unglück. Während die eine den Notruf informierte, gelang es der anderen, das Kind aus dem Fluss zu ziehen. Derweil eilte ein Streifenpolizist von der nahe gelegenen Polizeiwache herbei. Er beatmete das Kind solange, bis es wieder von alleine zu atmen anfing. Inzwischen ist die Kleine wieder wohlauf.
Das Mädchen und sein neun Jahre alter Bruder waren am Dienstag zusammen mit ihrer Mutter in einem Haus zu Besuch, das direkt an der Altmühl liegt. Als die beiden Kinder alleine draußen spielten, fiel das Mädchen in den Fluss, der bislang nur am Rand zugefroren ist.
Die 32 Jahre alte Passantin konnte es jedoch wieder herausziehen. Durch das kalte Wasser hatte sich bei dem Mädchen allerdings die Atemröhre verschlossen – ein alterstypischer Reflex. Dies erkannte der 26 Jahre alte Polizist und fing sofort mit dem Beatmen an.
„Es haben mehrere Menschen absolut das Richtige getan“, sagte der Polizeisprecher. Das Mädchen wurde aufgrund des kurzzeitigen Atemstillstands und seiner Unterkühlung mit einem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik geflogen. „Es ist aber über dem Berg“, sagte der Polizeisprecher.
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