Kindesmissbrauch vor der Webcam: Angeklagter gesteht

Über 70 Mädchen soll der Angeklagte in Internet-Chats und sozialen Netzwerken zu sexuellen Handlungen genötigt haben. Vor Gericht räumte der Student die Vorwürfe ein.
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Der Angeklagte vollzog vor der Webcam sexuelle Handlungen und nötigte die Mädchen, teilweise unter Drohungen, es ihm gleichzutun.
dpa Der Angeklagte vollzog vor der Webcam sexuelle Handlungen und nötigte die Mädchen, teilweise unter Drohungen, es ihm gleichzutun.

Kempten – Im Prozess um sexuellen Missbrauch von Kindern über Online-Dienste und soziale Netzwerke hat der Angeklagte aus Baden-Württemberg die Vorwürfe eingeräumt. Zu rund 70 Mädchen soll der Student aus Isny (Kreis Ravensburg) 2011 und 2012 über Internet-Chats Kontakt aufgenommen und sie via Webcam sexuell genötigt haben.

Wie der Verteidiger zum Prozessauftakt am Dienstag vor dem Landgericht Kempten sagte, suchte sich der 25-Jährige bewusst Kinder aus, weil diese leichter manipulierbar seien.

Einigen der Mädchen zwischen 10 und 15 Jahren soll sich der Angeklagte vor laufender Kamera nackt gezeigt und vor ihnen sexuelle Handlungen an sich vorgenommen haben. Durch massive Drohungen brachte er einzelne Mädchen dazu, das gleiche bei sich zu tun. Ein Urteil wurde noch für Dienstag erwartet.

 

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