Keine weiße Weihnachten: Hoffnung auf Schnee an Heiligabend sinkt

Meteorologen legen sich fest. Unterhalb von 500 Metern wird es eher grün und mild.
Ralph Hub
Ralph Hub
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Schneebedeckte Bäume darf man dieses Jahr zu Weihnachten wohl nicht erwarten.
Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa Schneebedeckte Bäume darf man dieses Jahr zu Weihnachten wohl nicht erwarten.

Bayern - Die Prognose des Wetterexperten Dominik Jung lässt kaum mehr hoffen. "Die Sache mit weißen Weihnachten können wir in diesem Jahr vergessen", sagt er. "Da ist weit und breit kein Kälteeinbruch in Sicht, sei es nun trockene oder feuchte Kälte mit Schnee." Schuld daran ist ein Wetterumschwung. Es wird zunehmend eine Westlage geben mit Regen bis in höhere Lagen

Jetzt könnte man natürlich sagen, eine Prognose macht noch lange keinen Winter. Doch leider schließen sich viele Meteorologen dem Trend an. Ab dem Wochenende stellt sich die Wetterlage langsam um, mildere Luft sickert ein, heißt es bei Kachelmannwetter.de. "Diese wird sich nächste Woche auf weite Landesteile ausbreiten, auch wenn es nach Osten und Südosten noch teils kälter bleibt als im Westen."

Heiligabend in Bayern: Plusgrade und Wolken

Auch die 16-Tage-Vorhersage von Wetter.com für München macht kaum Hoffnung auf Schnee zu den Festtagen: Für Heiligabend sind in München drei Grad und Wolken vorhergesagt. Am ersten Weihnachtsfeiertag sechs Grad mit etwas Sonne, und am zweiten Feiertag bedeckt bei vier Grad. Schaut man sich die verschiedenen Wettermodelle an, so herrscht eine auffällige Einigkeit und das bis Weihnachten, sagt Dominik Jung.

Eine kleine Chance auf Schnee zu Weihnachten besteht laut Prognose für Gebiete oberhalb von 500 Metern. Aber auch da will sich momentan noch kein Meteorologe endgültig festlegen. "Selbst darüber wird es knapp werden, da einiges an Schnee nächste Woche abtauen wird", erklärt Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met. "Wenn nicht alles wegtaut, gibt es ab 700 bis 800 Meter noch etwas Schneehoffnung!"

Lesen Sie auch

In den vergangenen Jahren war es allerdings oft so, dass sich mit dem Start ins neue Jahr auch die Wetterlage umstellt. Doch selbst wenn es im Januar oder Februar schneit, wird man mit der weißen Pracht sogar in den Bergen vermutlich nicht viel anfangen können. So wie es aussieht, könnten vielerorts die Pisten wegen Corona leer bleiben.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.