Kein Schreibtisch frei für CSU-Mann Gsell!

Ein »Laufbahn-Beamter« soll nun Vize der Regierung von Mittelfranken werden. Das heißt für Klemens Gsell, dass er wieder ins Finanzgericht zurück kehren wird.
von  Abendzeitung
Der Innenminister hat keinen Job für ihn: Wahlverlierer Klemens Gsell (CSU) wird nicht Regierungs-Vizepräsident in Ansbach.
Der Innenminister hat keinen Job für ihn: Wahlverlierer Klemens Gsell (CSU) wird nicht Regierungs-Vizepräsident in Ansbach. © Bayernpress

Ein »Laufbahn-Beamter« soll nun Vize der Regierung von Mittelfranken werden. Das heißt für Klemens Gsell, dass er wieder ins Finanzgericht zurück kehren wird.

NÜRNBERG Seit fast einem Jahr ist der Posten des Vize-Präsidenten der Regierung von Mittelfranken nicht besetzt. Eine ungewöhnlich lange Frist, die heftige Spekulationen im Nürnberger Rathaus auslöste. Der Job werde für Klemens Gsell, den Verlierer der Nürnberger OB-Wahl, aufgehoben, hieß es (AZ berichtete). Doch für den CSU-Mann ist in der Ansbacher Aufsichtsbehörde kein Schreibtisch frei. „Die Personalie wird demnächst im Ministerrat behandelt“, reagierte jetzt Karl Michael Scheufele, Sprecher von Innenminister Joachim Herrmann (CSU), auf die Anfrage der AZ. Wann die Stelle besetzt werden wird, ließ er offen.

Klar scheint, dass der neue Regierungs-Vize nicht Klemens Gsell heißen wird. „Die Stelle wird mit einem Laufbahn-Beamten besetzt“, sagte Scheufele. Gsell wird nun wohl doch ans Finanzgericht zurückkehren, wo er von 2001 bis 2003 Richter war.

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