Kaniber schafft 15 neue Öko-Modellregionen

München (dpa/lby) - Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) baut das Programm zur Stärkung des Öko-Landbaus im Freistaat aus. Es werde 15 neue Öko-Modellregionen geben, teilte Kaniber am Dienstag mit.
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Michaela Kaniber (CSU), bayerische Landwirtschaftsministerin. Foto: Tobias Hase/Archivbild
dpa Michaela Kaniber (CSU), bayerische Landwirtschaftsministerin. Foto: Tobias Hase/Archivbild

München (dpa/lby) - Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) baut das Programm zur Stärkung des Öko-Landbaus im Freistaat aus. Es werde 15 neue Öko-Modellregionen geben, teilte Kaniber am Dienstag mit. "Ich möchte damit ein deutliches Zeichen setzen." Ziel sei es, die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein der Bevölkerung für regionale Identität zu steigern. In den Gebieten sollen Projekte zur Entwicklung des Ökolandbaus umgesetzt und regionale Wertschöpfungsketten etabliert werden. Das soll auch zur Optimierung des Volksbegehrens zur Artenvielfalt dienen.

"Das Ganze funktioniert auf freiwilliger Basis und ohne gesetzliche Vorgaben", betonte Kaniber. "Ich will, dass die Menschen die Produkte der Landwirte in ihrer Heimat wieder schätzen lernen und sich bewusst werden, dass regionale Produktion die nachhaltigste ist."

Bisher gab es zwölf Öko-Modellregionen als Teil des Landesprogramms "BioRegio Bayern 2020", mit dem die Staatsregierung seit 2012 den Ökolandbau unterstützt. Die 15 neuen Regionen sind Gewinner einer weiteren Wettbewerbsrunde, bei der Kaniber ursprünglich sechs neue Modell-Regionen ausloben wollte. Das Interesse sei aber so groß und die Bewerbungen so hochwertig gewesen, dass 15 Gebiete gekürt wurden.

Das Agrarministerium fördert das Projekt für zwei Jahre, die Förderung kann aber um weitere drei Jahre verlängert werden. Das Gesamt-Fördervolumen liegt bei knapp 1,5 Millionen Euro im Jahr. Die Staatsregierung will mittelfristig die Ökofläche in Bayern verdoppeln. Derzeit bewirtschaften etwa 9900 Ökobetriebe eine Fläche von gut 350 000 Hektar.

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