Bayern knackt Kälterekord: So eisig war es im Herbst nirgends sonst in Deutschland

Insgesamt mild und etwas trüber als im Schnitt - so fällt die Herbstbilanz des Deutschen Wetterdienstes für den Freistaat aus. Bei den Temperaturen war von Hochsommer bis Eiseskälte aber alles dabei.
von  AZ/dpa
Die niedrigen Temperaturen samt Schneefall im Allgäu ließen zuletzt einen frühen Start in die Skisaison zu. (Archivbild)
Die niedrigen Temperaturen samt Schneefall im Allgäu ließen zuletzt einen frühen Start in die Skisaison zu. (Archivbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die bundesweit niedrigste Temperatur im zurückliegenden Herbst ist einer vorläufigen Auswertung zufolge im Süden Bayerns gemessen worden. In Oberstdorf im Allgäu habe der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit -18,5 Grad Celsius am vergangenen Sonntag (23. November) das deutschlandweit tiefste Minimum erfasst, teilten die Meteorologen mit. Gut zwei Monate zuvor hatte eine Wetterstation im unterfränkischen Kitzingen noch hochsommerliche 31,8 Grad gemessen.

Der späte Kälteeinbruch blieb demnach aber eine Randerscheinung im bayerischen Herbst. Insgesamt sei die Zeit von September bis November mit einer Durchschnittstemperatur von 8,7 Grad eher mild gewesen - 0,8 Grad über dem langjährigen Mittel. In diesem Vergleich fielen die Herbstmonate in Bayern demnach auch - vor allem wegen des Oktoberwetters - etwas trüber aus: Mit 305 Sonnenstunden blieb der Wert etwas unter dem Referenzschnitt (335).

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