JVA-Beamter wegen Bestechlichkeit angeklagt

Würzburg (dpa/lby) - Wegen geschmuggelter Handys muss ein Beamter des Würzburger Gefängnisses vor Gericht. Der 55-Jährige soll mehrfach für Insassen Mobiltelefone eingeschleust und dafür Geld sowie geringe Mengen Betäubungsmittel und Medikamente bekommen haben, teilte die Staatsanwaltschaft Würzburg mit.
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Ein Richter im Gerichtssaal hält das Strafgesetzbuch (StGB) in der Hand. Foto: Oliver Berg/Archivbild
dpa Ein Richter im Gerichtssaal hält das Strafgesetzbuch (StGB) in der Hand. Foto: Oliver Berg/Archivbild

Würzburg (dpa/lby) - Wegen geschmuggelter Handys muss ein Beamter des Würzburger Gefängnisses vor Gericht. Der 55-Jährige soll mehrfach für Insassen Mobiltelefone eingeschleust und dafür Geld sowie geringe Mengen Betäubungsmittel und Medikamente bekommen haben, teilte die Staatsanwaltschaft Würzburg mit. Sie habe vorm Landgericht Anklage wegen Bestechlichkeit erhoben. Dem Beamten drohten bis zu 15 Jahre Haft. Über die Anklage hatten mehrere Medien berichtet.

Neben dem Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt (JVA) sind laut Staatsanwaltschaft 16 weitere Menschen in eigenen Verfahren angeklagt, acht Gefangene und acht Unterstützer, die das Schmuggelgut und den Bestechungslohn besorgt und übergeben haben sollen. Die Strukturen seien durchaus als bandenmäßig zu bezeichnen. Die Verhandlungstermine stehen noch nicht fest.

Schon 2016 war in der Würzburger JVA ein Handyschmuggel aufgeflogen. Der neue Fall des JVA-Beamten wurde bereits im Januar bekannt, nachdem der Mann in U-Haft gekommen war.

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