Jetzt schicken sie die Eisbärin weg, die ihr Baby fraß!
NÜRNBERG - Erst hat sie ihre zwei Babys totgebissen, jetzt wurde sie abgeschoben. Das Eisbärenweibchen Vilma musste zurück in ihren Heimatzoo nach Rostock – wegen Flocke! Denn das süße Eisbärenbaby braucht sein eigenes Gehege.
Da geht sie hin, die Eisbärin Vilma. Erst hat sie ihre beiden Babys gefressen, jetzt muss sie zurück in ihren Heimatzoo nach Rostock. Denn unsere kleine „Flocke“ benötigt im Tiergarten ihr eigenes Gehege, so Chef Dag Encke.
Mehrere Tage lang auf den Transport vorbereitet
Auf den Transport wurde die fünfjährige Eisbär-Dame bereits mehrere Tage lang vorbereitet. Dabei wurde sie an die extra verstärkte Metallkiste mit den Abmessungen drei Mal zwei Meter gewöhnt – mit Erfolg: Die rund siebenstündige Fahrt an die Ostsee hat sie gut überstanden.
Derweil soll Flockes Vater Felix morgen wieder in Nürnberg eintreffen und bald Flocke-Mama Vera wieder decken. Denn die Paarungszeit der Eisbären endet bereits im Mai. Encke: „Vera soll möglichst bald wieder ein Junges bekommen, damit die Aufzuchtroutine weitergeführt wird.“ Allerdings: Nach getaner, nun ja, Arbeit, muss Felix wieder die Biege machen, um erneut in einem anderen Zoo Eisbär-Damen zu beglücken. Als Call-Bär sozusagen...
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