Jetzt ist nichts mehr unmöglich
NÜRNBERG - Jetzt können die Handballerinas des 1. FC Nürnberg so richtig Gas geben. Vor dem wichtigen Champions-League-Heimspiel am Samstag (19 Uhr, Berliner Platz) gegen die russische Handball-Macht HC Lada Togliatti wurden die Wurfkünstlerinnen von Erfolgstrainer Herbert Müller von der „Frankengarage“ mit 14 Toyota Corollas (Marktwert 340000 Euro) ausgerüstet.
Damit die Fans im Straßenverkehr nicht zweimal hinschauen müssen, wer denn da so flott daherkommt, prangen die Konterfeis der Müller-Girls in Überlebensgröße außen an der Karosserie.
Eine langfristige Zusammenarbeit soll es werden, sind die Club-Mädchen doch „für uns ein Stück Sport-Kultur in unserer Region“, sagt „Frankengarage“-Geschäftsführer Andreas Musmann. „Unser Anspruch als regionales Unternehmen ist es aber auch, Verantwortung zu übernehmen.“
„Sehr zufrieden“ über den „äußerst potenten Hauptsponsor“ äußerte sich Club-Geschäftsführer Thieß Helmke: „Durch die Bereitstellung der Fahrzeuge wird unser Etat erheblich entlastet.“
Königsklassen-Hit hat absolute Priorität
Für Müller & Co. freilich hat jetzt erst einmal der morgige Königsklassen-Hit absolute Priorität – und da liegt ihm die ellenlange Kranken- und Verletzten-Liste schwer im Magen. Denn: „Wer das Spiel verliert, ist draußen.“
Und deshalb werden sich seine Mädels auch „den A... aufreißen“ – als „krasser Außenseiter in der eigenen Halle“. Also „können wir eigentlich nur gewinnen.“ Getreu dem Toyota-Motto: Nichts ist unmöglich.
Vor Spielbeginn rollt erst mal der Rubel: Von der Sparda-Bank Nürnberg gibt’s einen Scheck über 30000 Euro.
G. S.
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