Jahrhundertealtes Juwel am Tegernsee erstrahlt wieder

Nach acht Jahren Renovierung ist die historische Filialkirche St. Quirin in Gmund am Tegernsee am Wochenende von Kardinal Reinhard Marx wiedereröffnet worden.
Alexander Spöri
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Kardinal Reinhard Marx (l.) in der bedeutenden Kirche, deren Ursprung bis ins neunte Jahrhundert zurückreicht.
Kardinal Reinhard Marx (l.) in der bedeutenden Kirche, deren Ursprung bis ins neunte Jahrhundert zurückreicht. © EOM/Robert Kiderle
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Kardinal Reinhard Marx hat am Samstag die renovierte Filialkirche St. Quirin in Gmund am Tegernsee offiziell wiedereröffnet. Mit einem feierlichen Gottesdienst und einer Altarweihe wurde der Abschluss der umfangreichen Generalsanierung gefeiert.

Die kleine Kirche mit dem rot marmornen Brunnen im Mittelgang zählt zu den kirchengeschichtlich bedeutendsten Gebäuden im Erzbistum München und Freising. Ihre Ursprünge reichen bis ins neunte Jahrhundert zurück, als der Überlieferung nach an dieser Stelle die Reliquien des römischen Märtyrers Quirinius auf dem Weg nach Tegernsee Halt machten.

Historischer Dachstuhl repariert und Glockenturm instandgesetzt

Die heutige Steinkirche wurde um 1460 erbaut. Nach der Säkularisation 1803 wurde sie Teil der Pfarrei Tegernsee und wird seitdem für Gottesdienste genutzt. Die Renovierungsarbeiten begannen vor mehr als acht Jahren mit der Außensanierung, 2023 folgte die Innenrenovierung. Dabei wurden unter anderem der historische Dachstuhl repariert und der holzverschindelte Glockenturm instandgesetzt.

Die Kirche St. Quirin ist wieder geöffnet.
Die Kirche St. Quirin ist wieder geöffnet. © Robert Kiderle/EOM

Im Innenraum erhielt die Kirche außerdem einen neuen Natursteinbodenbelag, die Elektroinstallation wurde erneuert und die Kirchenfenster restauriert. "Die Materialien des Chorretabels der 1960er Jahre beispielsweise wurden teilweise abgenommen und in die Retuschearbeiten integriert, sodass der Altar wieder ruhig und würdig erstrahlt", heißt es in der Mitteilung des Erzbischöflichen Ordinariats.

Die Gesamtkosten der Sanierung beliefen sich auf fast drei Millionen Euro. Den Großteil von 2,7 Millionen Euro übernahm die Erzdiözese München und Freising.

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