Jagdschloss abgebrannt - Polizei prüft Bekennerschreiben

War es Brandstiftung? Nach dem Feuer in einem Jagdschloss der Familie von Thurn und Taxis ist ein angebliches Bekennerschreiben aufgetaucht. Die Polizei prüft dies.
dpa |
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Im Internet ist ein angebliches Bekennerschreiben aufgetaucht, in dem sich eine Gruppe zur Brandstiftung an einem Jagdschloss im Landkreis Regensburg bekennt. (Archivbild)
Im Internet ist ein angebliches Bekennerschreiben aufgetaucht, in dem sich eine Gruppe zur Brandstiftung an einem Jagdschloss im Landkreis Regensburg bekennt. (Archivbild) © Lars Haubner/News5/dpa
Altenthann

In einem Internetbeitrag bekennt sich eine anonyme und nach eigenen Angaben antifaschistische Gruppe dazu, das Feuer in einem Jagdschloss der Familie von Thurn und Taxis im Landkreis Regensburg gelegt zu haben. Die Polizei prüft das angebliche Bekennerschreiben, wie eine Sprecherin sagte. Es werde aber weiterhin in sämtliche Richtungen ermittelt.

In dem Schreiben, dessen Absender sich "Kommando Georg Elser" nennt, heißt es: "In der Nacht vom 05. auf den 06. Oktober haben wir uns um 23:30 Uhr Zugang zum Jagdschloss Thiergarten bei Regensburg verschafft. Mehrere Brandvorrichtungen haben zur vollständigen Zerstörung des Schlosses geführt."

Die Tat sei es als Warnung an die "Großkapitalistin" Gloria Fürstin von Thurn und Taxis zu verstehen, heißt es in dem Schreiben, das in dem für jeden zugänglichen Portal "Indymedia" veröffentlicht wurde. Der Absender fordert unter anderem die Enteignung des deutschen Adels.

Das Jagdschloss, das von einem Golfclub genutzt wurde, brannte in der Nacht zum Montag nieder. Dabei entstand nach Polizeiangaben ein Schaden in niedriger einstelliger Millionenhöhe. Ein von der Polizei nach dem Brand in Auftrag gegebenes Gutachter soll die Ursache des Feuers klären. Einen technischen Defekt könne man ebenso wenig ausschließen wie fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung, hieß es.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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