Jagd auf den Messer-Mörder von Mespelbrunn

Versteckt sich Alexander Renz (36) in Unterfranken? Sein Opfer hatte drei kleine Kinder – und verschmähte seine Liebe.
von  Abendzeitung

Versteckt sich Alexander Renz (36) in Unterfranken? Sein Opfer hatte drei kleine Kinder – und verschmähte seine Liebe.

MESPELBRUNN Wo versteckt sich Alexander Renz? Die Großfahndung nach dem flüchtigen Mordverdächtigen im unterfränkischen Mespelbrunn läuft weiter. Im Sommer soll er vor dem Schloss des Ortes die hübsche Rezeptionistin Carmen S. (32) erstochen haben. Vermutlich, weil die Mutter von drei Kindern seine Liebe abgelehnt hatte. Seitdem ist er auf der Flucht.

Mal wurde der 36-Jährige in Schwaben gesehen, jetzt hält er sich nach Hinweisen aus der Bevölkerung wieder in seiner alten Heimat auf. Angesichts der Minusgrade wird vermutet, dass der Tatverdächtige irgendwo Unterschlupf gefunden hat. Ein Haus wurde bereits durchsucht.

Eine Zeugin hatte am 25. Juli 2008 auf dem Parkplatz vor dem Schloss Mespelbrunn einen lautstarken Streit gehört und die Polizei verständigt. Vermutlich stritt Renz mit Carmen S. Als die Beamten kamen, war die Frau tot. Neben ihr lag ein Messer.

Der Tatverdacht fiel schnell auf Renz, der der dreifachen Mutter laut Polizei in der Vergangenheit immer wieder vergeblich Avancen gemacht hatte. Mehrere Zeugen hatten am Tattag am Tatort ein Fahrzeug gesehen, dessen Beschreibung auf das Auto des Gesuchten passt.

Alexander Renz ist schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. So verschleppte er unter anderem im Jahr 1993 eine junge Frau nach Spanien. Die dortige Polizei nahm ihn damals fest, die Behörden lieferten ihn nach Deutschland aus. Anschließend wurde er rechtskräftig verurteilt. au

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