Israel-Flagge beschossen - Jugendliche angeklagt

In der Silvesternacht sollen Jugendliche die Israel-Flagge am Rathaus in Ansbach mit Feuerwerk beschädigt haben. Das hat ein Nachspiel.
dpa |
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Der Polizei zufolge war es eine größere Gruppe, die die Israel-Flagge mit Feuerwerk beschossen hatte. (Symbolbild)
Der Polizei zufolge war es eine größere Gruppe, die die Israel-Flagge mit Feuerwerk beschossen hatte. (Symbolbild) © Peter Kneffel/dpa
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Ansbach

Nach der gezielten Beschädigung der Israel-Flagge am Rathaus in Ansbach hat die Staatsanwaltschaft vier Jugendliche angeklagt. Den zur Tatzeit 14 und 15 Jahre jungen Männern werde Verletzung von Flaggen und Hoheitszeichen ausländischer Staaten vorgeworfen, teilte die Behörde in Ansbach mit. 

Die Verdächtigen sollen in der Silvesternacht 2024/2025 die am alten Rathaus angebrachte Flagge mit Feuerwerkskörpern beschossen haben. Zudem soll einer der Jugendlichen erfolglos versucht haben, die Flagge herunterzureißen.

Generalkonsulat drängt auf Strafe

Das israelische Generalkonsulat für Süddeutschland hat den Angaben nach über das Auswärtige Amt Anfang August bei der Staatsanwaltschaft sein Strafverlangen erklärt. Dies sei für die Strafverfolgung in diesem Fall zwingend erforderlich gewesen.

Das Jugendschöffengericht des Amtsgerichts Ansbach muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden. Aufgrund des Alters der Angeklagten dürfte ein Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Motiv unbekannt

Die Ermittlungen gegen drei weitere Jugendliche stellte die Behörde ein, weil ihnen eine Tatbeteiligung nicht sicher nachgewiesen werden konnte. 

Zum möglichen Motiv machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Die Stadt Ansbach hatte die Israel-Flagge nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 aus Solidarität mit den israelischen Geiseln aufgehängt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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