Inflation in Bayern steigt auf 2,4 Prozent

Es ist bereits der dritte Anstieg in Folge seit dem Mehrjahrestief im Juni. Treiber sind unter anderem Nahrungsmittel und Dienstleistungen. Manche Preise sinken aber auch.
dpa |
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Die Inflation in Bayern ist den dritten Monat in Folge gestiegen. (Symbolbild)
Die Inflation in Bayern ist den dritten Monat in Folge gestiegen. (Symbolbild) © Marijan Murat/dpa
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Fürth

Die Inflation in Bayern zieht wieder an. Im September liegt sie bei 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Landesamt für Statistik auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilt. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im August. Insgesamt ist es der dritte Anstieg in Folge - im Juni hatte die Inflation mit 1,8 Prozent noch einen mehrjährigen Tiefstand erreicht.

Treiber des aktuellen Anstiegs sind unter anderem Nahrungsmittel, die sich um 2,6 Prozent verteuern. Rechnet man alkoholfreie Getränke mit ein, sind es zusammen sogar 3,1 Prozent. Unter anderem legt Obst auf Jahressicht um 4,7 Prozent zu, Fleisch und Fleischwaren um 3,9 Prozent, Molkereiprodukte und Eier um 2,7 Prozent. Allerdings verbilligt sich Gemüse um 1,2 Prozent. Butter, die in der Vergangenheit oft wegen starker Preisschwankungen im Blickfeld stand, ist derzeit relativ preisstabil: Auf Jahressicht verteuerte sie sich nur um 2 Prozent. 

Dienstleistungen deutlich teurer

Auch Dienstleistungen verteuern sich deutlich. Wie üblich ohne Nettokaltmiete berechnet, ergibt sich hier ein Plus von 4,6 Prozent. Unter anderem die Preise im Bereich des Bildungswesens zogen mit 9,4 Prozent stark an. Aber auch Übernachtungen verteuerten sich mit 5,7 Prozent stark überdurchschnittlich. Die Preise in Freizeit, Unterhaltung und Kultur zogen dagegen nur um 1,5 Prozent an. Die Nettokaltmieten stiegen um 2,1 Prozent. 

Weiterhin bremsend wirken sich die Energiepreise auf die Inflation aus: Haushaltsenergie - also Strom, Gas und andere Brennstoffe - verbilligten sich um 3,1 Prozent. Kraftstoffe verteuerten sich zwar um 0,9 Prozent, blieben damit aber immer noch unter der Gesamtinflation. 

Auch bei vielen Warenbereichen jenseits der Nahrung ist die Inflation derzeit eher niedrig: Bekleidung und Schuhe verteuerten sich nur um 1,1 Prozent. Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör um 0,4 Prozent.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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