Immobilie für Bauministerium in Augsburg gefunden: Bis 2023
Augsburg/München (dpa/lby) - Zumindest für die kommenden drei Jahre hat die neue Niederlassung des bayerischen Bauministeriums in Augsburg eine Bleibe gefunden: Rund drei Monate nach der Ankündigung der Behördenverlagerung durch Ministerpräsident Markus Söder konnte jetzt der Mietvertrag für das Gebäude in der Langenmantelstraße 1 unweit des Hauptbahnhofs unterschrieben werden, teilte das Ministerium am Freitag in München mit. Augsburg ist damit nach Nürnberg und München die dritte Stadt in Bayern, in der die Staatsregierung Ministerien unterhält.
"Nach einigen notwendigen Umbaumaßnahmen werden die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neuen Räume wohl schon im Sommer beziehen können", sagte Baustaatssekretär Klaus Holetschek (CSU). Ab Herbst sollten hier etwa 60 Mitarbeiter Platz finden. Niemand werde gegen seinen Willen versetzt.
Das Gebäude liegt im Stadtjägerviertel in der nördlichen Innenstadt und ist das ehemalige Telegraphenamt. Seit Dezember 2019 ist hier bereits ein Teil des Staatlichen Bauamts Augsburg untergebracht. Für das Bauministerium stellt die Anmietung aber nur eine Übergangslösung dar. Für die Zeit ab dem Jahr 2023 wird eine dauerhafte Lösung in Augsburg gesucht. Dann sollen rund 200 der derzeit etwa 580 Beschäftigten des Bau- und Verkehrsministeriums in Augsburg arbeiten.