Im Zeichen der Trockenheit - Landwirte starten Getreideernte

Die Mähdrescher sind wieder unterwegs auf Bayerns Feldern. Und natürlich auf den Straßen. Die Landwirtschaftsministerin und der Bauernverband werben für Verständnis.
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Ein Mähdrescher erntet auf einem Getreidefeld. (Archivbild)
Ein Mähdrescher erntet auf einem Getreidefeld. (Archivbild) © Nicolas Armer/dpa
München

Vielerorts in Bayern ist die Getreideernte angelaufen. Besonders im Blick steht dabei: Wie wirkt sich die bisherige Trockenheit aus? "Das Frühjahr 2025 war witterungstechnisch wieder sehr herausfordernd für unsere Landwirte. Es war außergewöhnlich trocken. Frostige Nächte und sonnenreiche Tage dominierten oft das Wettergeschehen", sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU). Jetzt brauche es in vielen Regionen noch ausreichend Regen, "damit das Getreide sein volles Ertragspotenzial entfalten kann".

Den Landwirtinnen und Landwirten wünsche sie "auskömmliche Preise, gutes Wetter und eine erfolgreiche, vor allem aber unfallfreie Ernte", sagte Kaniber weiter.

Getreideernte bedeutet auch, dass wieder viele landwirtschaftliche Maschinen unterwegs sind, um zu den Feldern zu gelangen - Mähdrescher, aber auch Traktoren mit Hängern, um das Getreide abzutransportieren. 

"Bitte zeigen Sie Geduld und Nachsicht"

Der Bayerische Bauernverband (BBV) warb bei allen Verkehrsteilnehmern - einschließlich der Landwirte - um "besondere Umsicht im Straßenverkehr". Auch die Landwirte wolle man in den kommenden Tagen noch einmal auf die Themen Verkehrssicherheit, Sauberkeit der Straßen und korrekte Sicherung der Ladungen hinweisen.

Kaniber sagte: "In der Erntezeit sind wieder viele große Gespanne unterwegs – da kann es auf den Straßen auch mal etwas länger dauern oder eng werden. Bitte zeigen Sie Geduld und Nachsicht", betonte die Politikerin: "Immerhin kümmert sich vor Ihnen gerade jemand um Ihr Essen."

Im Vorjahr wurden nach Angaben des Landesamts für Statistik im Freistaat rund 5,5 Millionen Tonnen Getreide geerntet. Das waren demnach zehn Prozent weniger als 2023. Im Vergleich zum Mittelwert der Jahre 2018 bis 2023 ergab sich sogar ein Rückgang von 13,2 Prozent. 3,3 Millionen Tonnen der geernteten Menge wurden als Brotgetreide zu Mehl verarbeitet.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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