Im Juni: Rodeln auf der Zugspitze
MÜNCHEN - Am Samstag fiel auf Deutschlands höchstem Berg jede Menge Schnee. Dichtes Schneetreiben und Nebel erwartete die Besucher.
Auf Deutschlands höchstem Biergarten ist am Samstag jede Menge Schnee gefallen. Ausflügler konnten auf der Zugspitze, dem mit 2962 Metern höchsten Berg der Republik, mitten im Juni sogar eine Rodelpartie einlegen. Zeitweise herrschte dort dichtes Schneetreiben und Nebel. Die Terrasse des Ausflugslokals musste freigeschaufelt werden.
Wer am Sonntag auf öffentlichen Plätzen Fußball gucken geht, sollte zumindest einen dicken Pullover überziehen – und je nach Region auch einen Regenschirm mitnehmen. Denn die Höchsttemperaturen erreichen kaum die 20-Grad-Marke, und vor allem im Süden der Republik müssen Fußballfans mit Regen rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach mitteilte. Erst Anfang der Woche steigen die Temperaturen wieder etwas an und lassen das kollektive Feiern im Freien wieder angenehmer werden.
In tieferen Lagen der Alpen und ihres Vorlandes sollte es nach Angaben des DWD kräftig schütten: Dauerregen wird laut Vorhersage bis Montagvormittag zwischen 40 und 80 Liter Wasser pro Quadratmeter bringen. Die Meteorologen warnten vor Hochwasser in Flüssen und Bächen, der Überschwemmung von Straßen sowie Erdrutschen.
Der heftige Regen der vergangenen Tagen treibt den Rhein-Pegel nach oben: Am Pegel Maxau bei Karlsruhe wurde am Samstagmorgen der Hochwasser-Meldewert von 6,50 Metern überschritten. Bis zum Abend rechnet die Hochwasser-Vorhersage-Zentrale mit einem Pegel von 7,10 Metern bis 7,30 Metern. Damit sei der Rhein-Pegel noch deutlich von einer gefährlichen Marke entfernt, teilte die Behörde mit. Am Neckar fielen die Wasserstände schon wieder. Auch an der Donau bestehe keine Hochwasser-Gefahr.
dpa
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