Ice Tigers Nürnberg: „Scheinbar müder als der Gegner“
Ice Tigers: Manager Lorenz Funk bringen die drei Testspiel-Pleiten nicht aus der Ruhe. "Entscheidend ist, wie fit wir im September sind"
NÜRNBERG 1:3 gegen Ingolstadt, 2:7 gegen Augsburg, 2:4 gegen Straubing – zweieinhalb Wochen vor dem DEL-Start am 3. September in Mannheim warten die Ice Tigers noch immer auf das erste Erfolgserlebnis. Was Sportdirektor Lorenz Funk freilich „nicht überbewertet“ wissen will. Denn: „Entscheidend ist nicht, wie fit wir jetzt, sondern wie fit wir im September sind.“
Funks Zwischenfazit nach den drei Tests gegen die Liga-Konkurrenten: „Scheinbar waren wir etwas müder als unsere Gegner. Vielleicht liegt das ja auch daran, dass wir härter gearbeitet haben. Wir haben bisher in der Vorbereitung täglich zwei Mal zwei Stunden auf dem Eis trainiert und zusätzlich eine Extra-Einheit absolviert. Da ist eine gewisse Müdigkeit ganz normal. Vom Tempo her war unser erstes Spiel gegen Ingolstadt das beste, eine Wochen später waren die Jungs dann ziemlich kaputt.“
"Ein paar Sachen haben uns durchaus gefallen"
Gestern hatten die Noris-Cracks endlich einen freien Tag. Und in dieser Woche lässt es Trainer Andy Brockmann etwas ruhiger angehen. Haben er und Funk trotz der Niederlagen doch auch „ein paar Sachen gesehen, die uns durchaus gefallen haben“, sagt der Sportdirektor – und mahnt Geduld an. Funk: „Unsere neuen nordamerikanischen Spieler brauchen halt noch eine gewisse Umstellungszeit – und die Verletzten ebenso.“
Trainer Brockmanns aktuelle Sorgen-Cracks: Martin Ancicka (krank) und die Knie-Fälle Morten Ask und Paul Albers.
Dagegen scheint das operierte Knie von Alain Nasreddine der Belastung Stand zu halten. „Ich bin kein Mediziner“, sagt Funk, „aber die Ärzte sagen, das Alains Knie besser beieinander ist als im letzten Jahr.“
"Der Chief war in Straubing unser bester Mann"
Und auch der um ein paar Kilo erleichterte Shane Peacock will es trotz seiner 36 Jahre offenbar noch einmal wissen. „Der Chief war im Spiel gegen Straubing unser bester Mann“, sagt Funk. Und: „Er ist der einzige unserer Spieler, der am Sonntag einen stärkeren Eindruck gemacht hat als am Ende der vergangenen Saison.“ Das lässt ja hoffen. G. S.
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