Ice Tigers: Gelungene Heimpremiere

Kufen-Cracks feiern einen lockeren 6:3-Sieg gegen den Klagenfurter AC. Am Sonntag kommen die Augsburger Panther. Oldies gehen für ein Nürnberger Kinderhaus aufs Eis
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Die Nürnberger Kufen-Cracks hatten allen Grund zur Freude: Der erste Auftritt vor den eigenen Fans endete mit einem 6:3-Sieg gegen Klagenfurt.
bayernpress Die Nürnberger Kufen-Cracks hatten allen Grund zur Freude: Der erste Auftritt vor den eigenen Fans endete mit einem 6:3-Sieg gegen Klagenfurt.

Kufen-Cracks feiern einen lockeren 6:3-Sieg gegen den Klagenfurter AC. Am Sonntag kommen die Augsburger Panther. Oldies gehen für ein Nürnberger Kinderhaus aufs Eis

NÜRNBERG Es war ein lockerer Aufgalopp mit teils nettem Unterhaltungswert, die Heimpremiere der Nürnberg Ice Tigers am Freitag gegen den Klagenfurter AC. Und: Andreas Brockmann wird sich über den 6:3- (3:1, 1:2, 2:0)-Sieg seiner Eismänner sicher Freude haben, auch wenn der Tiger-Trainer immer betont hat, dass die Ergebnisse der Vorbereitung „nur sekundär sind“.

Womit Brockmann nicht falsch liegt. Aber zum einen wollten die Noris-Cracks bei ihrem ersten Auftritt nach der Sommerpause bei den Fans „einen positiven Eindruck hinterlassen“ (Stürmer Adrian Grygiel), und zweitens sind Siege immer gut fürs Selbstbewusstsein, weiß Brockmann. Begonnen hatte die Partie gegen den österreichischen Rekordmeister (29 Titel) mit einem Kracher: Ryan Bayda hämmerte schon nach 40 Sekunden die schwarze Hartgummischeibe unter die Latte zur 1:0-Führung. Stefan Mann (3.) und Vitalij Aab (8.) legten das 2:0 und 3:0 nach. Das 1:3 von Taylor Scofield (19.) – bis dahin nur ein Schönheitsfehler.

Diese häuften sich im zweiten Durchgang. Folge: Raphael Herburger (2:3/32.) und Mike Craig (3:3/39.) brachten die Gäste wieder ins Spiel. Das 4:3 von Clarke Wilm Sekunden vor Pausenpfiff kam gerade recht. Und weil Tore schießen so schön ist, durften im Schlussakt Eric Chouinard (5:3/41.) und Fredrik Eriksson (6:3/58.) noch zwei draufsetzen. Am Sonntag (14.30 Uhr) folgt der nächste Härtetest gegen die Augsburger Panther. Dann sind auch Jeff Likens (war Freitag gesperrt) und der frisch gebackene Papa Greg Leeb wieder an Bord. M.R./Flo

Oldies spielen für Nürnberger Kinderhaus

Eishockey-Leckerbissen der besonderen Art für fränkische Kufen-Fans: Am Sonntag (12.30 Uhr) treten im Tiger-Käfig die alten Nürnberger Haudegen wie zum Beispiel Reinhard Hussenether mit den EHC-Allstars an gegen das mit Ice Tigers-Manager Lorenz Funk verstärkte „Sternstunden“-Team. Und das für einen guten Zweck: „5000 Ice Tigers – Wir helfen Kindern“, heißt es an diesem Tag. Hintergrund: Thomas Sabo ist be- reits seit vier Jahren beim RTL-Spendenmarathon engagiert, und der Tiger-Chef hat jetzt zusammen mit dem TV-Sender ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen: In Nürnbergs Südstadt entsteht das RTL-Kinderhaus. „Nicht nur im Ausland, auch in unserer nahen Umgebung gibt es soziale Armut und wird Hilfe dringend benötigt“, so Sabo, der auf die Unterstützung der Tiger-Anhänger setzt.

Kommen am Sonntag 5000 Zuschauer in die Arena Nürnberger Versicherung, fließen 25.000 Euro sofort in dieses Projekt. Für jeden Fan darüber hinaus jeweils weitere fünf Euro. Es lohnt sich also zweimal, die alten Kufen-Cracks anzufeuern, die von Richard Neubauer und EHC-Legen-de Martin Müller an der Bande unterstützt werden. Neben Hussenether unter anderen bei den All-Stars mit auf dem Eis: Dieter Erdl im Tor, Paul Heindl, Werner Jaris, Daryl Coldwell, Rudi Kreiner – und Martin Jiranek, dessen Trikot mit der Nummer 12 vor dem Eröffnungs-Bully offiziell seinen Ehrenplatz unterm Hallendach bekommt. Aufgerüstet mit etlichen Ex-Nationalspielern wie Manfred Ahne, Wolfgang Kummer oder Harald Birk erhält auch Lorenz Funk in seinem „Sternstunden“- Team prominente Unterstützung. M.R.

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