Ibisevic: Mit dem Club war er sich einig

Hoffenheims Top-Torjäger der Ersten Liga sollte ausgeliehen werden – bis Olympia dazwischen kam
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Wahrlich kein seltenes Bild: Hoffenheims Dauer-Torschütze Vedad Ibisevic jubelt über einen Treffer. Sein Wechsel zum Club scheiterte erst im letzten Moment.
firo/Augenklick Wahrlich kein seltenes Bild: Hoffenheims Dauer-Torschütze Vedad Ibisevic jubelt über einen Treffer. Sein Wechsel zum Club scheiterte erst im letzten Moment.

Hoffenheims Top-Torjäger der Ersten Liga sollte ausgeliehen werden – bis Olympia dazwischen kam

NÜRNBERG Der Club ist mit einem ordentlichen Punktepolster und einem tollen Torverhältnis Spitzenreiter der Zweiten Liga. Leider nur ein Traum und aktuell ganz weit weg von jeglicher Realität. Aber es hätte so kommen können.

Denn um ein Haar wäre Vedad Ibisevic, mit 17 Treffern und sechs Vorlagen aktueller Top-Torjäger bei Erstliga-Primus Hoffenheim, vor dieser Saison in der Noris gelandet. „Wir waren uns über ein Leihgeschäft quasi schon einig“, sagt Martin Bader. Doch dann machte dem FCN-Manager Olympia in Peking einen dicken Strich durch die gemachte Rechnung.

Rangnick in Stürmer-Not

Schließlich wollte Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick nicht nur mit zwei klassischen Stürmern in die Saison starten, nachdem der Nigerianer Chinedu Obasi kurzfristig doch noch für die Sommerspiele freigestellt worden war. „Der Druck auf den Spieler und seine Familie in der Heimat hat ein Ausmaß angenommen, den wir bei verantwortungsbewusstem Umgang nicht ignorieren können“, erklärte TSG-Manager Jan Schindelmeiser damals.

Folglich durfte Ibisevic, in Hoffenheims Aufstiegssaison lange nur ein Mitläufer, dann doch nicht nach Nürnberg wechseln. Was er mittlerweile sicher nicht mehr bedauert. Der Club verpflichtete im Gegenzug Isaac Boakye (aktuell drei Tore und vier Vorlagen) aus Wolfsburg. Und steht mit 21 Zählern so gut da, wie die TSG zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Hoffenheim ist gesprächsbereit

„Schade, dass es nicht geklappt hat mit Vedad“, sagt Bader im Rückblick. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. An Ex-Cluberer Christian Möckel, dem Sport-Manager und Chef von insgesamt elf weltweit agierenden Spielerbeobachtern bei den Hoffenheimern, wird eine Zusammenarbeit nicht scheitern. „Wenn Nürnberg Interesse an Spielern aus unserer zweiten Reihe hat, sind wir gerne gesprächsbereit.“ Zusatz: „Natürlich drücke ich dem Club fest die Daumen. Aber niemand soll denken, jemand von uns könnte dem FCN den Aufstieg garantieren.“ Außer vielleicht der nun „unverkäufliche“ Ibisevic. Markus Löser

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