Hunderte in Quarantäne: 2500 Corona-Tests pro Tag möglich

München (dpa/lby) - In Bayern sind derzeit Hunderte Menschen als Kontaktpersonen von Corona-Patienten in häuslicher Quarantäne. Eine genaue Zahl könne derzeit nicht genannt werden, sagte der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Andreas Zapf, am Mittwoch in Oberschleißheim.
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München (dpa/lby) - In Bayern sind derzeit Hunderte Menschen als Kontaktpersonen von Corona-Patienten in häuslicher Quarantäne. Eine genaue Zahl könne derzeit nicht genannt werden, sagte der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Andreas Zapf, am Mittwoch in Oberschleißheim. Denn die Fälle "purzeln" - seit vergangenem Donnerstag gab es 37 neue Fälle. Offen blieb, wie viele der Infizierten nicht stationär im Krankenhaus, sondern zu Hause sind.

Derzeit können in Bayern täglich rund 2500 Menschen auf das Coronavirus getestet werden. Die Testkapazität werde voraussichtlich weiter ausgebaut, sagte Zapf. Allein 160 Tests täglich sind am LGL möglich. Dort arbeite man "am Anschlag".

Die genaue Nachverfolgung der Ansteckungswege und der Kontaktpersonen von Corona-Patienten habe in Bayern die Ausbreitung erfolgreich verlangsamt. Im Fall des Autozulieferers Webasto in Stockdorf sei es unter anderem mit Quarantänemaßnahmen gelungen, die Infektionskette bei der Firma ganz abzubrechen, sagte Zapf. Dort war der bundesweit erste Corona-Fall festgestellt worden. Eine chinesische Kollegin hatte den Mann im Januar bei einem Arbeitsbesuch angesteckt. Insgesamt gab es im Zusammenhang mit Webasto 14 Corona-Patienten, die aber alle wieder gesund sind.

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