Hund fällt 18 Meter tief – er lebt!

 Foxterrier Poker hat schon eine Tötungsstation in Ungarn überlebt. Jetzt überstand er einen 18-Meter-Sturz aus einem Hochhaus in Passau. Er landete in einem Wacholderbusch.
Hubert Denk |
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Ein bisschen angeschlagen ist Poker noch. Aber er erholt sich täglich
Hubert Denk Ein bisschen angeschlagen ist Poker noch. Aber er erholt sich täglich

Foxterrier Poker hat schon eine Tötungsstation in Ungarn überlebt. Jetzt überstand er einen 18-Meter-Sturz aus einem Hochhaus in Passau. Er landete in einem Wacholderbusch.

Passau -  Seine rechte Vorderpfote ist verstaucht, sein aufgeplatzter Bauch ist bandagiert. Aber Poker kläfft nicht, winselt nicht, jammert nicht. Poker, ein Foxterrier, hat einen Sturz vom obersten Balkon eines siebenstöckigen Hochhauses in Passau überlebt. 18 Meter! „Er muss tausend Schutzengel gehabt haben“, sagt sein Frauchen Marion Sowa.

Die 61-jährige Heilerziehungspflegerin aus Passau-Hals hat den zehn Jahre alten Rüden vor einer ungarischen Tötungsstation bewahrt. Vor vier Monaten kaufte sie ihn von der Tierschutzorganisation „Pro for Pet“, die sich um herrenlose Hunde kümmert. Das Leben auf der Straße hat ihn vermutlich hart gemacht, glaubt sie.

Poker liebt Fleischwurst, sein flauschiges Körbchen und einen Spielzeugknochen, mit dem er gerne vorm Fernseher sitzt. Abgemagert auf sieben Kilo kam er in Passau an, heute wiegt er fast zehn. Wenn Frauchen zur Arbeit geht, ist er in der Wohnung allein. Die Balkontür bleibt offen. Ein Kinderbettgitter soll dafür sorgen, dass er nicht hinaus kann. Poker ist noch nicht kastriert.

„Wahrscheinlich hat er unten eine läufige Hündin gerochen“, vermutet die Passauerin. Der Sprung aus Liebe endete 15 Meter tiefer in einem Wacholderbusch. Die Äste haben Pokers Bauchdecke ziemlich ramponiert. Tapfer schleppte er sich etwa 200 Meter weiter ans Flussufer der Ilz. Dort fanden ihn Passanten, holten Hilfe. Die Ärzte konnten ihn wieder zusammenflicken. Hubert Denk

 

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