Horror-Crash: Hier starben drei Menschen!

Ein Laster mit 160 Grad heißem Teer kippte bei Schweinfurt nach einem Ausweichmanöver um und zerschmetterte den kleinen VW Golf
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Der Teer-Laster begrub einen VW Golf unter sich. Drei der vier Insassen starben.
dpa Der Teer-Laster begrub einen VW Golf unter sich. Drei der vier Insassen starben.

Ein Laster mit 160 Grad heißem Teer kippte bei Schweinfurt nach einem Ausweichmanöver um und zerschmetterte den kleinen VW Golf

SCHWEBHEIM Horror-Crash auf der B286 in Unterfranken: Ein umgestürzter Laster, beladen mit 160 Grad heißem Teer, hat am Freitagmorgen bei Schwebheim (Kreis Schweinfurt) ein Auto unter sich begraben und dabei drei junge Menschen erschlagen. Sie waren 17, 19 und 20 Jahre alt. Zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt. Nur Sekundenbruchteile nach dieser Unfall-Tragödie prallte ein zweites Auto frontal in einen weiteren Teerlaster – vier Insassen mussten schwer verletzt in einer Klinik behandelt werden.

Bild des Grauens

Den Rettungskräften bot sich ein Bild des Grauens. Auf 200 Metern verteilte sich das Trümmerfeld. Der Golf lag unter dem Laster, das Dach eingedrückt. Der Fahrer (20) aus dem Kreis Kitzingen und die zwei jungen Frauen aus dem Kreis Schweinfurt starben noch im Wagen. Eine 20-Jährige überlebte wie auch der Lkw-Fahrer (63) mit schweren Verletzungen.

160 Grad heißer Teer hatte sich über die Fahrbahn ergossen. Die Bergungsarbeiten auf der total gesperrten B286 dauerten Stunden. 

Auch für die Einsatzkräfte eine schwere Belastung

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war um 7.35 Uhr ein 23-Jähriger mit seinem Volvo in Richtung Schweinfurt auf die Gegenfahrbahn geraten. Der erste Teerlaster-Fahrer (63) konnte zwar noch ausweichen, verlor aber durch das Manöver die Kontrolle über das Fahrzeug. Es kippte um und begrub den Golf unter sich. Die drei Menschen im Golf hatten keine Chance. Unmittelbar danach prallte der zweite Teerlaster auf den unfallursächlichen Volvo. Rettungsdienste, Polizei und Notfallseelsorger kümmerten sich um die Verletzten. „Auch die Einsatzkräfte werden diese schwere Belastung nicht so schnell verkraften können“, sagte ein Polizeisprecher. Schaden: 120.000 Euro.

dpa/azn

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