Holland im Nürnberger Norden?

Wegen der Gewächshäuser: Zwischen der Stadt und den Bauern im Knoblauchsland bahnt sich ein Streit an.
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Ländliche Idylle geht anders: Das Knoblauchsland wird mittlerweile vom industriellen Großanbau dominiert.
Berny Meyer Ländliche Idylle geht anders: Das Knoblauchsland wird mittlerweile vom industriellen Großanbau dominiert.

Wegen der Gewächshäuser: Zwischen der Stadt und den Bauern im Knoblauchsland bahnt sich ein Streit an.

NÜRNBERG Wenn Stadt auf Land trifft, sind Konflikte vorprogrammiert. Im Knoblauchsland etwa, das von Nürnberg-Fürther Großstadtpflanzen gern als Naherholungs- oder auch Wohngebiet genutzt wird, wo die Knoblauchslandbauern aber seit nunmehr über 40 Jahren ihre eigenen Pflanzen unter Gewächshäusern anbauen. Und die „verbauen den Blick auf historisch wertvolle Ortsränder“, kurbeln zudem den Heizenergiebedarf an.

Das jedenfalls bemängeln die Stadtplaner im Rathaus um Baureferent Wolfgang Baumann in ihrer „Bestandsaufnahme des Gewächshausbaus im Knoblauchsland“. Außerdem auf der Agenda: „Möglichkeiten und Chancen für die ökologische Landwirtschaft“.

Das Papier soll am 18. Juni im Bauausschuss diskutiert werden – unter den Bauern regt sich bereits Widerstand: „Baumann würde uns am liebsten auslagern, wie es der holländische Staat mit seinen Bauern tut“, wettert Gemüsebauer und CSU-Stadtrat Michael Brückner. Er befürchtet eine Konzentrierung in ausgewiesene Flächen, die „den traditionellen Streubesitz unserer Landwirte nicht berücksichtigt“. StW

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