Hoher Verlust bei Koenig & Bauer

Würzburg - Der bereits vor der Corona-Krise mit vielen Problemen kämpfende Druckmaschinen-Hersteller Koenig & Bauer hat im ersten Quartal einen hohen Verlust verbucht. Unter dem Strich stand ein Minus von fast 37 Millionen Euro nach einem Verlust von knapp fünf Millionen Euro vor einem Jahr, teilte der im SDax notierte Heidelberger-Druck-Konkurrent am Donnerstag in Würzburg mit.
Der Umsatz brach um ein Viertel auf 172 Millionen Euro ein. Der Auftragseingang blieb aber mit knapp 272 Millionen Euro relativ stabil. Wegen der Corona-Pandemie sei derzeit keine Prognose für den weiteren Jahresverlauf möglich, schrieb Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann in einem Brief an die Aktionäre. Die bisherige Planung für das laufende Jahr sei aufgrund der schon erkennbaren drastischen Auswirkungen nicht mehr erreichbar.