Hockey-Ass Müller: Bangen um Olympia
NÜRNBERG - Eine Handverletzung bremst den Nürnberger in der Vorbereitungsphase aus. Für den 20-Jährigen kommt die Operation „super ungünstig“
Olympia-Alarm bei Hockey-Nationalspieler Max Müller. Der 20-Jährige verpasst wegen einer Handverletzung die Champions Trophy in Rotterdam (21. bis 29. Juli), die Bundestrainer Markus Weise als letzten Härtetest vor der Olympia-Nominierung nutzen will.
„Das ist super ungünstig“, ärgert sich Müller über das Missgeschick mit Folgen. Im Abstiegskampf seines NHTC zog sich der Sportsoldat eine Platzwunde am linken Mittelfinger zu, die sich schwer entzündete. „Ich bin letzten Mittwoch operiert worden“, berichtet Max, „Sport darf ich auch schon wieder machen.“
Besserung in Sicht, Comeback noch offen
Nur den Hockeyschläger, den kann er noch nicht wieder in die Hand nehmen: „Die Beweglichkeit des Gelenks ist eingeschränkt.“ Besserung ist zwar in Sicht, aber der Zeitpunkt des Comebacks steht noch nicht fest: „Das lässt sich leider nicht abschätzen“.
Sorgen um sein Olympia-Ticket macht er sich „berechtigterweise. Es ist nie gut, so kurz vor der Nominierung verletzt zu sein.“ Jetzt hofft er, dass ihn Bundestrainer Weise aufgrund seiner überzeugenden Leistungen im Nationaltrikot nicht fallen lässt. „Wir telefonieren täglich“, verrät der Innenverteidiger, „hoffentlich glaubt er an mich.“
Nach Rotterdam darf er trotzdem mitfahren, leichtes Training und Behandlungen stehen auf dem Plan. „Außerdem verpasse ich so zumindest keine der Teambesprechungen“. M.K.
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