Hochstapler-Schönheitschirurg ist froh aufgeflogen zu sein

Zahlende Patienten ließen sich von ihm Botox und Silikon spritzen, weil sie ihn für einen echten Arzt hielten. Jetzt muss der Hochstapler eine mehrjährige Haftstrafe fürchten.
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Bereut seine Taten: Der Angeklagte Christian B.
dpa Bereut seine Taten: Der Angeklagte Christian B.

Regensburg - Dutzende Schönheitsoperationen hat ein Mann aus der Oberpfalz vorgenommen, ohne Arzt zu sein. Am Mittwoch bedauerte der Angeklagte vor dem Landgericht Regensburg seine Taten. "Es ist ein Glück, dass ich aufgeflogen bin", sagte der 31-Jährige. Er muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung, Betrugs und Missbrauchs von Titeln in 110 Fällen verantworten.

In dem Verfahren hatte der Angeklagte zugegeben, sich mit gefälschten Urkunden einen medizinischen Werdegang zugelegt zu haben. In Privatwohnungen in Hannover und Regensburg behandelte er gegen Barzahlung zwischen 2012 und 2014 vor allem die Gesichter seiner Patienten mit Silikon und Botox. Bei einem Rechtsgespräch war dem Angeklagten eine Haftstrafe von vier bis fünf Jahren in Aussicht gestellt worden.

Das Urteil wird später als erwartet verkündet. Das Gericht will erneut in die Beweisaufnahme eintreten, um die Drogensucht des Angeklagten genauer zu untersuchen.

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