Hochstapler im Dirndl wegen Betrugs vor Gericht
München (dpa/lby) - Vor dem Landgericht München I beginnt heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Hochstapler, der Freunde und Bekannte um rund 2,8 Millionen Euro geprellt haben soll. Der 55-jährige Münchner soll mit teuren Häusern und Luxus-Autos geprotzt und so den Anschein erweckt haben, ein erfolgreicher Börsenmakler zu sein. Freunde und Bekannte überließen ihm der Staatsanwaltschaft zufolge Geld zur Anlage - und sahen es nie wieder. Der Angeklagte soll sich in Münchner Künstlerkreisen außerdem als stets Dirndl tragende Transgender-Frau ausgegeben und auch mit dieser Identität viel Geld ergaunert haben.