Himmelstadt: 50 000 Briefe ans Christkind

Rekordverdächtig: An das bayerische Christkind im unterfränkischen Himmelstadt haben bereits knapp 50 000 Kinder geschrieben. Die Hauptwünsche: Computer, Haustiere und Puppen - und ein neuer Job für den Papa.
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Alle Jahre wieder wird das Postamt in Himmelstadt mit Briefen geradezu überschwemmt.
dpa Alle Jahre wieder wird das Postamt in Himmelstadt mit Briefen geradezu überschwemmt.

HIMMELSTADT - Rekordverdächtig: An das bayerische Christkind im unterfränkischen Himmelstadt haben bereits knapp 50 000 Kinder geschrieben. Die Hauptwünsche: Computer, Haustiere und Puppen - und ein neuer Job für den Papa.

Im vergangenen Jahr erreichten die himmlische Poststelle des Christkindes gut 60 000 Einsendungen. Heuer wird es wohl einen neuen Rekord geben. Nicht auf jedes Schreiben können die emsigen Helfer persönlich antworten, auch wenn viele Mädchen und Buben das Christkind fragen: „Wie siehst Du aus?“, „Kannst Du Dich dieses Jahr an Weihnachten zeigen?“ oder „Bist Du mit dem Weihnachtsmann verwandt?“

"Bist du mit dem Weihnachtsmann verwandt?"

Rosemarie Schotte, die Leiterin der Poststelle, berichtet von immer mehr Briefen, in denen Hartz IV eine Rolle spielt. „Jetzt hat mein Papa auch noch seine Arbeit verloren“, zitierte sie aus einem Schreiben. „Das ist sehr traurig“, sagte die 69-Jährige. Dennoch gebe es natürlich auch die ganz normalen Briefe mit Wünschen nach Haustieren, Computern oder Puppen.

Bis kurz vor Heiligabend sollen die Einsendungen aus aller Welt beantwortet werden – teils persönlich, teils mit einem standardisierten Schreiben. Dafür werden noch dringend Ehrenamtliche gesucht. Das Weihnachtspostamt im Rathaus des kleinen Dorfes im Landkreis Main-Spessart gibt es seit 1986.

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