Hier geht der Stadt ein Licht auf
Ein neues Beleuchtungs-Konzept soll die Schönheiten der Altstadt noch mehr hervorheben. Jetzt wurden die Lampen an der Agnesbrücke angeknipst
NÜRNBERG Die Schönheiten der Nürnberger Altstadt – vor allem ihre historischen Bauwerke, Brunnen, Denkmäler und Plätze – sollen in den nächsten Monaten und Jahren mit einem neuen Beleuchtungs-Konzept ins rechte Licht gerückt werden! Gestern wurde der Schalter für das erste Licht-Projekt – die Anleuchtung der Stadtbefestigung im Bereich der Agnesbrücke – umgelegt.
Dort, wo am Tratzenzwinger die Pegnitz in die Altstadt hineinfließt, sorgen ab sofort ausgeklügelte Lichteffekte für mehr Atmosphäre. Damit spielen die Licht-Designer gezielt mit den Reflektionen des Wassers. Von außen werden der Marientorturm und der Mauerbogen direkt angeleuchtet. Auf der Altstadt-Innenseite werden der Wehrgang und der Mauerbogen von unten beleuchtet, ebenso der Marientorturm und das Dach des Tratzenzwingers.
Nur 150 Euro Energiekosten pro Jahr
Die Laterne des Turmes und der Wehrgang bekamen dagegen eher dezentes LED-Licht, und entlang der Kanonenrampe sorgen einzelne LED-Lichtpunkte für weitere Akzente. Zu dieser Technik griff man, weil sie sehr kleine Leuchtkörper ermöglicht, die das Gesamtbild der historischen Anlage am wenigsten beeinträchtigen.
Alle eingesetzten Lampen – energiesparende Halogendampflampen und modernste Spiegeloptik-Scheinwerfer sowie LED-Technik – haben zusammen eine Leistung von 500 Watt. Die Energiekosten betragen pro Jahr lediglich 150 Euro. Ohne die Planungsleistungen kostete die neue Beleuchtung rund 16.000 Euro. Davon wurden knapp 12.000 Euro extern als Aufträge vergeben. venne
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