Herrmann: Sicherheitswacht erstmals über 1.500 Mitglieder

Sie sehen Polizisten ähnlich, sind es aber nicht. Dennoch sollen die Mitglieder der bayerischen Sicherheitswacht - wie der Name schon sagt - für mehr Sicherheit sorgen. Und es werden immer mehr.
dpa |
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1.500 Menschen engagieren sich derzeit in Sicherheitswachten in Bayern. (Archivbild)
1.500 Menschen engagieren sich derzeit in Sicherheitswachten in Bayern. (Archivbild) © Daniel Karmann/dpa
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Ingolstadt

Die Sicherheitswacht in Bayern wächst weiter - und hat nun die Zahl von 1.500 Mitgliedern überschritten. "Erstmals engagieren sich mehr als 1.500 hoch motivierte Frauen und Männer in 268 bayerischen Städten und Gemeinden ehrenamtlich für die bayerische Sicherheitswacht", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei einer Landeskonferenz in Ingolstadt. "Wir haben damit unsere wichtige Zielmarke erreicht und die Präsenz und Sichtbarkeit der bayerischen Sicherheitswacht deutlich gestärkt – ein starkes Zeichen für unsere Sicherheit", betonte er. 

Auf den ersten Blick sehen die Mitglieder der Sicherheitswachten der hauptberuflichen Polizei recht ähnlich. So tragen sie beispielsweise dunkelblaue Oberbekleidung mit Staatswappen. Das Innenministerium betont aber: "Die in der bayerischen Sicherheitswacht ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger sind keine Polizisten. Sie übernehmen weder originäre Aufgaben der Polizei noch üben sie die Befugnisse der Polizei aus."

Herrmann: Sicherheitswacht steigert Sicherheitsgefühl

Die Ehrenamtlichen sollen die Polizei vielmehr unterstützen, etwa bei der Bekämpfung von Straßenkriminalität. Dafür gehen sie Streife, dürfen Passantinnen und Passanten befragen und Platzverweise erteilen. Ausgerüstet sind die Sicherheitswacht-Angehörigen mit Funkgerät, Taschenlampe, einem Reizstoffsprühgerät und einem Erste-Hilft-Set.

"Die bayerische Sicherheitswacht steigert das Sicherheitsgefühl und hilft, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten vorzubeugen", sagte Herrmann. Ausgestattet und ausgebildet werden die angehenden Ehrenamtlichen von den örtlichen Polizeidienststellen. Die Aus- und Fortbildung umfasst laut Ministerium neben rechtlichen Inhalten auch ein Kommunikations- und Konfliktbewältigungstraining sowie eine Erste-Hilfe-Schulung.

Herrmann kündigte einen neuen Dienstausweis für die Ehrenamtlichen an. Der neue Dienstausweis bringe durch seine optische Anlehnung an den Polizeidienstausweis die enge Verbundenheit zwischen dem Ehrenamt der bayerischen Sicherheitswacht und der bayerischen Polizei zum Ausdruck. Die Aushändigung der neuen Ausweise soll im ersten Quartal 2026 starten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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