Heimreisewelle aus dem Urlaub: Warum es am Wochenende in Bayern eng wird

In acht Bundesländern gehen demnächst die Sommerferien zu Ende. Das wird sich an diesem Wochenende, laut ADAC, auch auf den Autobahnen in Bayern bemerkbar machen. Die AZ zeigt auf, wo an diesem Wochenende mit viel Stau zu rechnen ist.
André Wagner |
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Auch an diesem Wochenende ist auf den Autobahnen in Bayern Geduld gefragt. Grund dafür ist die Heimreisewelle aus dem Sommerurlaub. An diesem bzw. dem Folgewochenende gehen in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und dem Saarland sowie in den Niederlanden die Sommerferien zu Ende. 

Während sich dadurch der Reiseverkehr in Richtung Urlaubsgebiete deutlich reduziert, ist in der Gegenrichtung immer wieder mit Stau zu rechnen. Die meisten davon werden sich, laut ADAC, an den Autobahnbaustellen bilden, die entweder sehr lang sind oder bei denen Fahrstreifen reduziert wurden.

Um den Reiseverkehr zu entlasten, gilt vom 1. bis 31. August neben dem Sonn- und Feiertagsverbot zusätzlich das Fahrverbot nach der Ferienreiseverordnung. Die besagt, dass schwere Lastwagen an den August-Samstagen in der Zeit von 7 bis 20 Uhr nicht auf den Autobahnen fahren dürfen.

Die schlimmsten Staustrecken in Bayern in beiden Richtungen

Aufgrund der zu erwartenden Rückreisewelle ist an diesem Wochenende auf folgenden Autobahnen in oder nach Bayern in beiden Richtungen mit sehr hohem Verkehrsaufkommen und Stau zu rechnen:

  • A3 Passau – Nürnberg - Frankfurt
  • A7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A93 Inntal-Dreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Wochenendsperre

A6 Nürnberg Richtung Heilbronn zwischen Kreuz Weinsberg und Heilbronn/Neckarsulm von Freitag, 23. August, 20 Uhr, bis Montag, 26. August, 5 Uhr, die Umleitung ist ausgeschildert.

Auf diesen Strecken im angrenzenden Ausland ist mit Stau zu rechnen

Aber nicht nur in Bayern, auch in den angrenzenden Ländern und auf Strecken zu beliebten Urlaubszielen herrscht an diesem Wochenende Staualarm.

So zählen unter anderem die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten zu den ausländischen Problemstrecken in der Urlaubszeit.

In Österreich ist der Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison gesperrt und es muss in dieser Zeit über den Arlbergpass ausgewichen werden. 

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In Tirol sind bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen Stau-Ausweichrouten entlang wichtiger Durchgangsstrecken gesperrt. 

Auf der Tauernautobahn gibt es ebenfalls etliche Abfahrtssperren, allerdings macht die Großbaustelle in der Tunnelkette Golling – Werfen, die monatelang für lange Staus gesorgt hatte, vorerst Pause.

Nach schweren Unwettern sind derzeit in Tirol, Salzburg und Vorarlberg vereinzelt Straßen gesperrt oder erschwert passierbar.

In der Schweiz ist die nach heftigen Unwettern zwischen den Anschlussstellen Thusis und Bellinzona gesperrte Schweizer A13-San-Bernardino-Route aktuell wieder einspurig in beiden Fahrtrichtungen befahrbar. Dennoch bleibt die Staugefahr in diesem Bereich weiterhin sehr hoch.

Um Stau zu vermeiden: Besser nicht am Wochenende starten

Aufgrund stichprobenartiger Grenzkontrollen aus Österreich nach Bayern, aber auch an den Landesgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz kann es dort zu Wartezeiten von 30 bis 60 Minuten kommen.

Auf den Autobahnen soll es vor allem am Freitagnachmittag besonders voll werden. Am Sonntag ist mit ebenso viel Stau zu rechnen, wie am Samstag. Wer über ein gewisses Zeitfenster verfügt und am Wochenende nicht im Stau stehen möchte, sollte seine Reise besser unter der Woche zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag antreten.  

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