Heftige Gewitter halten Feuerwehr in Atem
Brände, Überschwemmungen, Blitzeinschläge: Heftige Unwetter haben in der Nacht zum Mittwoch die Feuerwehr in Atem gehalten. In Mühldorf sind mehrere Keller überflutet worden.
Schwarzenfeld/Mühldorf – Heftige Unwetter haben in der Nacht zum Mittwoch die Feuerwehr in Atem gehalten. Vermutlich war ein Blitzeinschlag der Grund für den Brand eines Stalles in Schwarzenfeld (Landkreis Schwandorf). In Mühldorf sind mehrere Keller überflutet worden, sowie die Bahnunterführung Kapellenstraße. In Neumarkt war die B299 (zw. Neumarkt und Egglkofen) überflutet sowie auch mehrere Keller. In Egglkofen schlug der Blitz in die Feuerwehrsirene ein die sich auf dem Dach der Grundschule befindet.
Wie die Polizei mitteilte, brannte der Stall in Schwarzenfeld bis auf die Grundmauern nieder. Vier Jungrinder kamen in den Flammen um, zahlreiche Geräte und gelagertes Heu wurden zerstört. Es entstand ein Sachschaden von etwa 200 000 Euro. Die rund 100 Einsatzkräfte konnten verhindern, dass das Feuer auf das Wohnhaus und andere Nebengebäude übergriff. In Burglengenfeld (Landkreis Schwandorf) durchschlug ein Blitz das Dach eines frei stehenden Einfamilienhauses. Er beschädigte mehrere Elektrogeräte sowie die Giebelwand und eine Zwischendecke. Es entstand eine Sachschaden von rund 20 000 Euro. Eine 59 Jahre alte Bewohnerin erlitt einen Schock. Einen Sachschaden von etwa 5000 Euro entstand bei einem Blitzeinschlag in den Kamin eines Wohnhauses in Roding (Landkreis Cham) am frühen Dienstagabend.