Hecken nicht schneiden: Gefahr für Vogelküken

In dichten Hecken sind Vogelküken gut geschützt. Wer diese zu früh zurückschneidet, zerstört möglicherweise wichtigen Lebensraum - und verstößt gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
dpa |
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Viele Vögel ziehen ihren Nachwuchs in dichten Hecken auf. (Symbolbild)
Viele Vögel ziehen ihren Nachwuchs in dichten Hecken auf. (Symbolbild) © picture alliance / ZB
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Hilpoltstein

Wer seine Hecke schneiden möchte, sollte zum Schutz von Vogelküken noch etwas warten. Zurzeit brüteten noch viele Singvögel wie Amsel, Rotkehlchen und Zaunkönig im Schutz des dichten Laubes in Gärten, Friedhöfen und Parks, teilte der Naturschutzverband LBV in Hilpoltstein mit. Ein Heckenschnitt könnte dazu führen, dass die Vogelküken nicht mehr vor dem Wetter oder Nesträubern geschützt seien. 

Der LBV weist darauf hin, dass Bäume, Hecken und Gehölze außerhalb des Waldes vom 1. März bis zum 30. September nicht stark zurückgeschnitten werden dürfen. Zulässig sei es, Hecke schonend in Form zu scheiden. "Oft genügt es, einzelne Äste, die weit in den Weg ragen, abzuschneiden", sagte LBV-Biologin Angela Nelson. Aber auch dabei müsse man darauf achten, dass Vögel und andere Wildtiere nicht gestört oder deren Lebensraum zerstört werde.

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