Healthineers verdient im zweiten Quartal mehr

Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat sein Wachstum im zweiten Quartal beschleunigt. Deutliche Umsatzsteigerungen erzielte das Unternehmen dabei vor allem mit der bildgebenden Diagnostik.
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Logo und Schriftzug von Siemens Healthineers an einem Gebäude. Foto: Daniel Karmann/Archivbild
dpa Logo und Schriftzug von Siemens Healthineers an einem Gebäude. Foto: Daniel Karmann/Archivbild

München - Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat sein Wachstum im zweiten Quartal beschleunigt. Deutliche Umsatzsteigerungen erzielte das Unternehmen dabei vor allem mit der bildgebenden Diagnostik. Insgesamt stiegen die Umsätze um 9 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Auf vergleichbarer Basis lag das Wachstum bei 5,8 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis verbesserte sich in den Monaten Januar bis März um 12 Prozent auf 627 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Siemens Healthineers mit 381 Millionen Euro knapp ein Viertel mehr. Die Zahlen fielen besser aus als von Analysten erwartet.

Im ersten Quartal war das Ergebnis erheblich von Anlaufkosten für das neue Labordiagnostiksystem Atellica belastet worden. Konzernchef Bernd Montag hatte daraufhin angekündigt, den Vermarktungsprozess straffen zu wollen. Die Maßnahmen hätten im zweiten Quartal erste Wirkungen gezeigt, erklärte Montag nun. Dennoch fiel das Bereichsergebnis schwächer aus als im Vorjahr.

Deutlich stärker zeigte sich das Geschäft mit der Bildgebung, das den Löwenanteil von Umsatz und Ergebnis bei Siemens Healthineers beisteuert. Hier legten die Umsätze um 10 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Getrieben wurde das Wachstum dabei vom Geschäft mit der molekularen Bildgebung, Computertomographen und Röntgenprodukten. Mit einer bereinigten Ergebnismarge von 21 Prozent ist die Sparte zudem der profitabelste Bereich des Konzerns.

Die Jahresprognose bestätigte der Konzern. Im Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende September) geht Siemens Healthineers von einem weiteren Umsatzwachstum aus, es soll vergleichbar vier bis fünf Prozent betragen und sich damit im Vergleich zum Vorjahr leicht beschleunigen. Die operative Marge sieht das Management bereinigt bei 17,5 bis 18,5 Prozent, was eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr entspricht, als 17,2 Prozent erreicht wurden. Überdurchschnittlich soll der Gewinn je Aktie zulegen: Um 20 bis 30 Prozent verglichen mit den 1,26 Euro, die Siemens Healthineers 2017/18 erzielt hatte.

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