HC Erlangen: Nächste Saison ohne Zuschauer wäre katastrophal

Erlangen (dpa/lby) - Der Aufsichtsratschef des HC Erlangen rechnet in der kommenden Bundesligasaison der Handballer fest mit Spielen vor Publikum. Er sei sich "persönlich auch aufgrund der Signale, die wir von der Liga und aus einigen Bundesländern empfangen haben, sehr sicher, dass wir im September, vielleicht zunächst begrenzt auf 4000 oder 5000 Zuschauer und natürlich mit Hygieneauflagen, wieder Bundesligahandball in Nürnberg sehen werden", sagte Aufsichtsratschef Carsten Bissel den "Nürnberger Nachrichten" im Interview am Montag.
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Spieler versuchen und den Ball zu kommen. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
dpa Spieler versuchen und den Ball zu kommen. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Erlangen (dpa/lby) - Der Aufsichtsratschef des HC Erlangen rechnet in der kommenden Bundesligasaison der Handballer fest mit Spielen vor Publikum. Er sei sich "persönlich auch aufgrund der Signale, die wir von der Liga und aus einigen Bundesländern empfangen haben, sehr sicher, dass wir im September, vielleicht zunächst begrenzt auf 4000 oder 5000 Zuschauer und natürlich mit Hygieneauflagen, wieder Bundesligahandball in Nürnberg sehen werden", sagte Aufsichtsratschef Carsten Bissel den "Nürnberger Nachrichten" im Interview am Montag. Die Erlanger tragen ihre Heimspiele in Nürnberg aus.

Eine Saison ohne Zuschauer wäre seiner Einschätzung nach "das Schlechteste für alle Vereine der Handball-Bundesliga, weil dann Zuschauereinnahmen und Kurzarbeitergeld fehlen, alle Kosten wie Hallenmiete, Reisen und Gehälter aber anfallen würden", sagte er weiter. "Zudem könnten wir uns ohne Publikum nicht wie gewohnt präsentieren. Die Fernsehgelder betragen, anders als im Fußball, weniger als fünf Prozent der Einnahmen."

Die Zukunft des Erlanger Profihandballs bewertet Bissel trotz der Corona-Krise positiv. "Wir haben nicht wie andere Vereine den einen großen Sponsor, sondern eine über Jahre gewachsene Struktur einer echten Gemeinschaft, in der jeder zusammenhält. Zusammenhalt ist auch im Profisport der Schlüssel in so einer Krise. Man muss sich wahrlich keine Sorgen um uns machen", versicherte er.

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