Hat "Bussi-Schorschi" geschummelt?

Die Ermittlungen um den Wahlbetrug von Georg Weiß sind abgeschlossen. Das Landratsamt Rosenheim verlangt Neuwahlen
Simone Ketterl |
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Volksnaher Politiker: Georg Weiß
Volksnaher Politiker: Georg Weiß

Schechen „Man will mich mit aller Gewalt loswerden, doch ich werde nicht einfach so zurücktreten.“ Einsicht klingt anders. Georg Weiß, in der Schickeria besser bekannt als „Bussi-Schorschi“, soll bei der Gemeinderatswahl in Schechen (Landkreis Rosenheim) ordentlich nachgeholfen haben. Wissen will der Bauunternehmer von der Schummelei freilich nichts.


Das Landratsamt Rosenheim geht davon aus, dass im letzten Frühjahr Wahlvorschriften verletzt wurden. Per Briefwahl wurden acht Stimmzettel von Schechenern ins Rathaus geschickt, die nach eigener Aussage gar nicht gewählt hatten.
Über sie entfielen 120 Stimmen auf „Bussi-Schorschi“. Rechnet man sie aus dem Gesamtergebnis heraus, würde die Liste 07 von Georg Weiß einen Sitz verlieren, die CSU einen gewinnen.

Deswegen hat der Lokalpolitiker nun einen Strafbefehl vom Amtsgericht Rosenheim erhalten. Da Weiß sich als Opfer einer Intrige sieht, ist es wahrscheinlich, dass er in den nächsten zwei Wochen Einspruch einlegen wird.

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