Handgranaten und Sprengkapseln: Waffenarsenal in Haus von Verstorbenem

86 Gewehre, Pistolen, Handgranaten, Sprengkapseln und Munition aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg: Der Sohn des Toten wollte die Waffensammlung verkaufen, doch die Polizei wurde verständigt.
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KRUMBACH/MÜNCHEN - 86 Gewehre, Pistolen, Handgranaten, Sprengkapseln und Munition aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg: Der Sohn des Toten wollte die Waffensammlung verkaufen, doch die Polizei wurde verständigt.

Ein Waffenarsenal haben Polizei und Experten des bayerischen Landeskriminalamts im Haus eines Verstorbenen im schwäbischen Krumbach sichergestellt.

Wie das Landeskriminalamt am Freitag auf dapd-Anfrage in München mitteilte, fand der Sohn des vor zwei Jahren verstorbenen Rentners die Waffen bei der Räumung des Hauses, als auch noch seine Mutter gestorben war.

Nachdem er 73 Gewehre, Pistolen, Handgranaten und Sprengkapseln auf zwei Zimmer verteilt gefunden hatte, wollte der Mann diese an eine Waffenhändlerin verkaufen. Die Frau verständigte jedoch das Landratsamt, und dieses wiederum die Polizei. Daraufhin wurde das Anwesen von Experten durchsucht. Dabei wurden weitere 13 Waffen entdeckt. Die Munition zu den Waffen war den Angaben zufolge im ganzen Haus verteilt.

Die insgesamt 86 Gewehre, Pistolen, Handgranaten, Sprengkapseln und die Munition wurden mit einem Spezialtransporter abtransportiert. Unklar ist bislang, woher der im Alter von 83 Jahren Verstorbene die Waffen aus der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg hatte und was er damit wollte. Die Ermittler gehen davon aus, dass er sie wohl nur gesammelt hatte.

dapd

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