Handel fordert verkaufsoffene Sonntage wegen Corona

Augsburg (dpa/lby) - Um den Konsum in der Corona-Krise wieder anzukurbeln, fordert der Einzelhandel in Bayern einfachere Vorschriften für verkaufsoffene Sonntage. "Es wäre allen gedient, wenn die rechtlichen Auflagen für verkaufsoffene Sonntage für vorübergehende Zeit ruhen könnten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern, Wolfgang Puff, der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag).
von  dpa
An einem Kaufhaus informiert ein Transparent über die Öffnung an Sonntagen. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
An einem Kaufhaus informiert ein Transparent über die Öffnung an Sonntagen. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild © dpa

Augsburg (dpa/lby) - Um den Konsum in der Corona-Krise wieder anzukurbeln, fordert der Einzelhandel in Bayern einfachere Vorschriften für verkaufsoffene Sonntage. "Es wäre allen gedient, wenn die rechtlichen Auflagen für verkaufsoffene Sonntage für vorübergehende Zeit ruhen könnten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern, Wolfgang Puff, der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). "Wir müssen den Kunden ein Einkaufserlebnis bieten, um die Geschäfte und die Innenstädte zu beleben", betonte er.

Bislang dürfen bayerische Kommunen Geschäften erlauben, an maximal vier Sonn- oder Feiertagen zu öffnen - und auch nur zu konkreten Anlässen wie Märkten, Messen oder Stadtfesten.

Lange vor der Corona-Pandemie hatte es immer wieder Diskussionen um die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage in Bayern gegeben. Vor knapp einem Jahr hatte der Landtag einen Vorschlag der FDP-Fraktion abgelehnt, die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage von vier auf sechs zu erhöhen.

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