Handballerinas als Bade-Meister
NÜRNBERG - Trainings frei einmal anders. Die FCN-Handballerinas tummelten sich am Montagabend auf Einladung von Geschäftsführer Oliver Fuchs vier Stunden ausgiebig im „Kurpark Wöhrderwiese“.
Trotz oder gerade wegen des verlorenen Pokalfinales letzten Samstag gegen Leipzig (28:33) gönnte Trainer Herbert Müller seinen Mädels einen Abend zum Verwöhnen lassen. Nach einem lockeren Regenerationslauf ließen es sich die Spielerinnen so richtig gut gehen: Massagen, Sauna und sogar ein Bad im 32 Grad warmen Becken standen auf dem Plan. „Bestens erholt“ fühlte sich danach Miriam Simakova.
„Das können wir öfter machen“, schallte es dem Trainer von jeder Massageliege entgegen. Zum Glück von Ania Rösler, Christina „Fischi“ Rohde & Co. stößt dieses Anliegen nicht auf taube Ohren. „Wenn wir nächste Saison international dabei sind, ist das auf jeden Fall interessant“, sucht Müller nach allen Möglichkeiten, noch ein paar Prozent mehr Leistung aus seinem Team zu kitzeln.
Den Spaß ließen sich die Handballerinas trotz Pokal- Schlappe nicht nehmen: den teaminternen Bizeps-Vergleich gewann die frisch gebackene „Spielerin des Turniers“ von Riesa, Kerstin Wohlbold, knapp vor Jana Krause. „Nur bei Jana steckt nichts dahinter“, flachste Rösler in Richtung der Torhüterin. Aber auch der entspannende Abend nahm ein Ende, und so stand gestern wieder Training an. Schließlich soll im Playoff-Hinspiel am Samstag bei Frankfurt/Oder (16 Uhr) ein Sieg her. „Ein höchst unangenehmer Gegner“, laut Müller.
M. Kolonic
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