Hallo Welt, hier bin ich!

Das Eisbärchen Flocke genießt die Freiheit im Gehege. Es tollt, tobt und planscht begeistert vor den Augen des Publikums im Zoo und an den Bildschirmen.
von  Abendzeitung
Flocke in ihrem Gehege.
Flocke in ihrem Gehege. © ap

NÜRNBERG - Das Eisbärchen Flocke genießt die Freiheit im Gehege. Es tollt, tobt und planscht begeistert vor den Augen des Publikums im Zoo und an den Bildschirmen.

Wohl noch nie lag im Nürnberger Tiergarten eine derartige Spannung in der Luft: Gestern, um kurz nach 15 Uhr beschnuppert das im Moment berühmteste Eisbärchen der Welt sein neues Zuhause. Erfreute Oh- und Ah-Rufe mischen sich in das rasche Klicken der Fotoapparate und Kameras, die nicht nur die vielen Journalisten bei sich tragen. Endlich also hat das lange Warten ein Ende. Flocke springt vor die Welt-Öffentlichkeit.

Sie bleibt zunächst allerdings immer an der Seite von ihren Zieh-Eltern Harald Hager und Steffi Krüger. Denen klebt sie in der ersten Viertelstunde an den Fersen. Nur mit ihren Pflegern will sie ihr neues Territorium erobern. Verfolgt wird das tapsige Eisbär-Mädchen – neben dutzender Foto- und Fernseh-Kameras – von einem Kameramann des Bayerischen Rundfunks, der die Bilder für das Medienspektakel liefert. Den findet Flocke nach ein paar Eingewöhnungsminuten richtig interessant.

Neugierig guckt sie immer wieder in die Kamera, beißt vorsichtig in sein Bein. Und dann ist es Zeit für eine Abkühlung. Erst trinkt das Eisbär- Mädchen vorsichtig, dann wird sie mutiger – und taucht das Gesicht in ihr bis zu 3,5 Meter tiefes Becken – bis sie mit Schwung hineinspringt in die Welt-Öffentlichkeit.

Und Flocke, zwar immer noch klein, aber schon ein Medienprofi, gibt der Kamerameute was sie will: Sie spielt, spritzt, taucht, schüttelt sich, tollt mit ihren Pflegern herum, jagt eine Decke, die Horst „Mausi“ Maußner hinter sich herzieht. Der erste Tag in der Öffentlichkeit – eine glückliche Flocke genießt ihn in vollen Zügen.

M. Mai

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