Häftling nach Flucht aus Krankenhaus gefasst

Bei einer Behandlung flieht ein Häftling. Die Polizei sucht zunächst mit einem Großaufgebot im Raum Traunstein nach ihm. Einen Tag später nimmt eine Streife ihn in Rosenheim fest.
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Die Polizei suchte nach dem Gefangenen. (Symbolbild)
Die Polizei suchte nach dem Gefangenen. (Symbolbild) © Jan Woitas/dpa
Traunstein/Rosenheim

Einen Tag nach seiner Flucht aus dem Krankenhaus Traunstein ist ein gesuchter Häftling in Rosenheim gefasst worden. Ein Zeuge beobachtete Polizeiangaben zufolge am Nachmittag in der Innenstadt einen Mann, auf den die Beschreibung des Flüchtigen passte. Eine Streife habe den Mann festgenommen und ihn als den geflohenen 35-Jährigen identifiziert.

Zuvor hatte eine Zeugin den Mann in Bernau am Chiemsee (Landkreis Rosenheim) auf einem Fahrrad beobachtet. Aufgrund der Personenbeschreibung gingen die Beamten davon aus, dass es sich "mit hoher Wahrscheinlichkeit" um den Flüchtigen handelte. Weil sie ihre Entdeckung erst nach mehreren Stunden meldete, hätte die Polizei den Mann allerdings nicht mehr finden können.

Großfahndung nach Flucht aus dem Krankenhaus

Auch bei seiner Festnahme in Rosenheim hatte der 35-Jährige ein Rad bei sich. Die Polizei ermittle nun, ob er es auf seiner Flucht gestohlen habe. Der Häftling wurde nach seiner Festnahme zurück in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zur Frage, in welcher JVA der Mann einsaß, machte ein Polizeisprecher keine Angaben.

Der 35 Jahre alte Mann befinde sich Polizeiangaben zufolge eigentlich wegen Diebstahlsdelikten in Haft. Er sei wegen einer Verletzung am rechten Oberschenkel für eine Operation in der Klinik gewesen und habe einen günstigen Moment genutzt. Über die Notaufnahme sei er am Samstag über einen Hügel in eine zunächst unbekannte Richtung geflohen, hieß es. Mit mehreren Streifen, einem Polizeihubschrauber und Polizeihunden fahndete die Polizei am Samstag nach dem Geflüchteten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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