Hack als Einheizer: Fans und Team sollen brennen

Fürths Chef fordert vor dem Pokal-Achtelfinale gegen gebeutelte Stuttgarter Leidenschaft von der Mannschaft, Stimmung auf den Rängen
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Mobil machen für das Pokal-Achtelfinale: Fürths Präsident Helmut Hack (r.) und Manager Rachid Azzouzi.
Wolfgang Zink Mobil machen für das Pokal-Achtelfinale: Fürths Präsident Helmut Hack (r.) und Manager Rachid Azzouzi.

Fürths Chef fordert vor dem Pokal-Achtelfinale gegen gebeutelte Stuttgarter Leidenschaft von der Mannschaft, Stimmung auf den Rängen

FÜRTH „Wenn das Feuer brennt, ist Vieles möglich.“ Präsident Helmut Hacks Vorwort im Stadionheft für die Spiele gegen TuS Koblenz (1:2) und das Pokal-Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart am Dienstag, 19 Uhr im Sportpark Ronhof, eine wirklich zündende Idee. Gegen Tabellen-Kellerkind Koblenz verloren die Kleeblätter völlig zurecht, weil deren Knipser Shefki Kuqi („unsere Lebensversicherung“, TuS-Trainer Uwe Rapolder) zweimal zuschlug. „Ich bin enttäuscht, dass wir mit so einer Einstellung und mit so eklatant schlechtem Fußball ins Spiel gegangen sind“, schimpfte SpVgg-Trainer Benno Möhlmann.

Hack: "Sind krasser Außenseiter"

Gegen den schwächelnden Erstligisten VfB Stuttgart sind die Rollen vertauscht. „Wir sind krasser Außenseiter“, sagt Hack. Doch er kann mit dieser Rolle prima umgehen. Schließlich war Hack Chef des TSV Vestenbergsgreuth beim Sensationssieg der Dorfkicker mit 1:0 (Torschütze Roland Stein) gegen den FC Bayern im August 1994. Hack weiß, wie man solche Glanzlichter setzen, feiern und genießen kann.

„Wenn wir das kleine Wunder gegen Stuttgart schaffen sollten, kann ich auch mit der Niederlage gegen Koblenz leben“, sinnierte Hack. Wohl war, denn dann flössen weitere 1,037500 Millionen Euro in die Kasse. „Zu schön um wahr zu sein“, ergänzt der SpVgg-Chef, hofft aber insgeheim auf den Überraschungs-Coup. Bis dato haben die Fürther 831000 Euro über den Pokalwettbewerb verdient.

"Fans werden uns nach vorne peitschen"

Um weiter zu kassieren, muss die Pleite gegen Koblenz verdaut werden. Hack, der sich nach dem Spiel in der Kabine von Team-Arzt Harry Hauer eine Spritze gegen Grippe geben ließ, bleibt Optimist: „Unsere Mannschaft wird mit Sicherheit die Leidenschaft vom Spiel bei Union Berlin an den Tag legen, über sich hinauswachsen.“ Zudem hofft Hack auf die Fans. „Sie werden uns nach vorne peitschen und uns helfen.“

Obwohl erst 10000 Karten verkauft sind?. Hack trotzig: „Wir reden immer von der Bundesliga, jetzt kommt ein Champions-League-Teilnehmer zu uns. Wer da nicht dabei sein will, wann dann?“

Mauersberger war schon ein mal im Viertelfinale

Blut geleckt hat ein anderer: Innenverteidiger Jan Mauersberger (24). „Wir werden uns auf jedem Fall nicht so abschlachten lassen wie beim 0:5 in der Vorbereitung“ , verspricht er. Der Abwehrspieler will unbedingt ins Viertelfinale. Dort war er schon mal mit den Bayern-Amateuren. „Ein unbeschreibliches Gefühl“, so Jan. Gelingt ihm das gleiche Kunststück jetzt mit Fürth? Um mit Hack zu sprechen: Zu schön, um wahr zu sein. Matthias Hertlein

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