Große Transfereinnahmen: FC Augsburg meldet Rekordumsatz

Der FC Augsburg meldet nach Jahren in den roten Zahlen einen satten Gewinn. Das liegt vor allem an ertragreichen Transfers. Beim Ausblick auf die nächste Bilanz wird es wieder anders aussehen.
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Fans des FC Augsburg schwenken ihre Fahnen in der WWK-Arena. (Archivfoto)
Fans des FC Augsburg schwenken ihre Fahnen in der WWK-Arena. (Archivfoto) © Harry Langer/dpa
Augsburg

Der Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat die Saison 2024/25 mit dem größten Umsatz seiner Vereinshistorie abgeschlossen. Geschäftsführer Michael Ströll verkündete auf der Mitgliedersammlung der Schwaben ein Ergebnis von knapp 150 Millionen Euro. Nach zwei Corona-Jahren mit leichtem Minus und zuletzt zwei Saisons mit sogar deutlichen Millionenverlusten schrieb der FCA mit mehr als 18 Millionen Euro nach Steuern diesmal einen großen Gewinn. Das Eigenkapital stieg auf gut 60 Millionen Euro und damit so hoch wie noch nie - Augsburg ist zudem schuldenfrei.

Die Rekordzahlen sind vor allem auf Transfereinnahmen zurückzuführen, wie FCA-Boss Ströll erklärte. Durch die Verkäufe - darunter vor allem von Ermedin Demirovic an den VfB Stuttgart, Arne Engels an Celtic Glasgow und Felix Uduokhai an Besiktas Istanbul - verbuchte Augsburg in dem Geschäftsjahr knapp 45 Millionen Euro Einnahmen und damit so viel wie noch nie zuvor.

Mitglieder könnten allein die WWK Arena füllen

Von den mehr als 127 Millionen Euro an Ausgaben sind fast die Hälfte Personalkosten - wovon wiederum 85 bis 90 Prozent auf den sportlichen Bereich mit dem Profikader zurückgehen.

Zudem vermeldete der Verein auch Rekorderlöse aus anderen Bereichen wie Tickets und Merchandising. Bei den Mitgliederzahlen wurde die Marke von 30.660 geknackt. Das bedeutet, dass die WWK Arena rein rechnerisch nur mit Vereinsmitgliedern vollgemacht werden könnte.

Minus für laufende Saison erwartet

Ströll kündigte aber zugleich an, dass nach der Saison 2024/25 und dem satten Gewinn für die aktuell laufende Spielzeit wieder ein Minus erwartet werde. Das liege daran, dass - anders als im Sommer 2024 - vor dieser Saison auf ertragreiche Spielerverkäufe verzichtet wurde, um die Mannschaft nach der Ankunft von Neu-Trainer Sandro Wagner zusammenzuhalten. Dank der Rücklagen könne sich der FC Augsburg solche Spielzeiten aber leisten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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