Große Hufeisennase: Fledermaus-Kolonie wächst

Hohenburg (dpa/lby) - Trotz Hitze und Angriffen von Greifvögeln ist eine oberpfälzische Kolonie der Fledermausart Große Hufeisennase im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Sie ist Naturschützern zufolge die seltenste Fledermausart in Deutschland.
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Mehrere Fledermäuse der Art Große Hufeisennase hängen auf dem undatiertem Bild kopfüber von der Decke. Foto: Rudolf Leitl/LBV/dpa/Archivbild
dpa Mehrere Fledermäuse der Art Große Hufeisennase hängen auf dem undatiertem Bild kopfüber von der Decke. Foto: Rudolf Leitl/LBV/dpa/Archivbild

Hohenburg (dpa/lby) - Trotz Hitze und Angriffen von Greifvögeln ist eine oberpfälzische Kolonie der Fledermausart Große Hufeisennase im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Sie ist Naturschützern zufolge die seltenste Fledermausart in Deutschland.

273 erwachsene Tiere zählten die Experten vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) im Winter im Fledermaushaus im oberpfälzischen Hohenburg und den 24 Höhlen in der Umgebung. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Kolonie um 20 Prozent gewachsen, teilte der LVB am Mittwoch mit. 95 Jungtiere konnten den Angaben nach im vergangenen Jahr ausfliegen und damit so viele wie noch nie.

Seit Herbst 2017 macht eine Sperberfamilie Jagd auf die Tiere. Im vergangenen Jahr zeigten aufblasbare Stoffsäulen Erfolg, die mit ihren Bewegungen die Greifvögel verscheuchten. In den nächsten Tagen wollen die Naturschützer diese wieder installieren. Die Fledermäuse, vor allem die Jungtiere, litten besonders unter den hohen Temperaturen im vergangenen Sommer. Fünf kleine Fledermäuse überlebten die Hitze nicht.

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