Gröbenzell: 18-Jähriger ersticht Freund der Mutter

Sie saßen alle gemeinsam beim Abendessen. Plötzlich griff der Schüler zum Messer, stach unvermittelt auf den Lebensgefährten seiner Mutter ein. Der 48-Jährige starb noch am Tatort.
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Die Polizei vor dem Haus, wo die Tat geschah.
J. Römmler Die Polizei vor dem Haus, wo die Tat geschah.

FÜRSTENFELDBRUCK - Sie saßen alle gemeinsam beim Abendessen. Plötzlich griff der Schüler zum Messer, stach unvermittelt auf den Lebensgefährten seiner Mutter ein. Der 48-Jährige starb noch am Tatort.

Ein Schüler hat in Gröbenzell bei München den Lebensgefährten seiner Mutter erstochen. Der 18- Jährige ließ sich danach widerstandslos festnehmen. Die Polizei rätselt über das Motiv des jungen Mannes. Womöglich ist der mutmaßliche Täter seelisch krank.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Kripo saß der 18-Jährige am Sonntagabend mit der Mutter und deren 48 Jahre altem Lebensgefährten in der Küche beisammen. Ohne dass es vorher zum Streit gekommen war, stach er gegen 21.50 Uhr plötzlich mit einem Küchenmesser auf den Mann ein und verletzte ihn mit der zehn Zentimeter langen Klinge am Hals. Wiederbelebungsversuche des von der Mutter alarmierten Notarztes halfen nichts mehr. Das Opfer starb noch am Tatort, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt am Montag mitteilte.

Der junge Mann ließ sich danach widerstandslos festnehmen. Das Motiv für die Tat war zunächst völlig unklar. Polizeisprecher Hans- Peter Kammerer sagte jedoch, Eifersucht oder Hass auf den neuen Lebensgefährten der Frau kämen als Motiv eher nicht infrage. Der 18- Jährige sollte noch am Montag von einem Arzt untersucht werden. Erst danach wollte die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob sie Haftbefehl oder die Unterbringung in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik beantragt.

dpa

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