Glühende Drähte beim Thema Energie sparen
NÜRNBERG - Die Umwelt schonen und Energiekosten senken. Wie das geht haben Energie-Experten am AZ-Telefon verraten. So können auch Sie ganz leicht bares Geld sparen.
Viele Leser nutzten die Gelegenheit, um bei der AZ-Telefonaktion Gebäude-Energieberater Hubert Kraus und Claudius Hundt, Experte für Energieeffizienz, ihre Fragen zu stellen. Ein Auswahl der wichtigsten Fragen.
Kann ich zu einem anderen Strom- oder Gasanbieter wechseln?
Bei Strom, aber auch beim Gas kann jeder seinen Anbieter frei wählen. Wechseln ist ganz einfach – ein Anruf genügt, um alles Weitere kümmert sich der neue Anbieter. Und kostenlos ist der Wechsel obendrein. Übrigens: Letztes Jahr haben über eine Million Verbraucher gewechselt.
Ich habe einen 20 Jahre alten Fünf-Liter-Wasserboiler. Macht es Sinn, diesen über Nacht auszuschalten?
Neue Wasserboiler sind sehr gut wärmegedämmt. Die Wärmeverluste über Nacht sind gering. Ältere Geräte haben keine gute Energieeffizienzklasse und sollten über Nacht ausgeschaltet werden.
Bei mir laufen ständig die Fenster an. Sie sind 40 Jahre alt. Was kann ich tun?
Kondensationsfeuchtigkeit ist immer von drei Faktoren abhängig. Raumlufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Oberflächentemperatur der Fenster und Wände. Besonders im Schlafzimmer kann die Luftfeuchtigkeit nachts aufgrund von Feuchtigkeitsabgabe höher ansteigen. Abhilfe hilft daher oft nur ein Fenstertausch.
Ist es möglich, dass Strom oder Gas beim Wechsel des Anbieters ausfällt?
Nein, beim Anbieterwechsel sitzt niemand im Dunkeln. Steckdosen, Leitungen und Stromzähler bleiben auch drin. Allerdings haben die Menschen beim Zähler jetzt die Möglichkeit, diesen gegen einen der neuen Generation zu wechseln. Hier in Nürnberg bietet Yello Gaskunden einen völlig neuen Sparzähler an: der hilft Kosten und Energieverbrauch zu senken.
Jetzt gibt’s neuartige intelligente Zähler, was bringen die?
Der neue Sparzähler überträgt die eigenen Verbrauchsdaten permanent und online auf den heimischen Computer. Dort kann man den Verbrauch und die Kosten analysieren, Energiefresser im Nu selbst aufspüren und falsch eingestellte Geräte finden. Für Gas sind die gelben Sparzähler schon auf dem Markt. Und für Strom kommen sie auch bald.
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