Glücksgriff Boakye

Der verschlossene Angreifer ist beim Club angekommen und fordert drei Punkte in Wehen. Trainer Oenning: „Er ist der Stürmer, der uns noch gefehlt hat." Er ist "voll integriert“, aber eine Wohnung hat Isaac noch nicht.
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„Isaac ist der Stürmer, der uns noch gefehlt hat“: Club Trainer Michael Oenning hat für seinen neuen Angreifer nur Lob übrig.
Wolfgang Zink „Isaac ist der Stürmer, der uns noch gefehlt hat“: Club Trainer Michael Oenning hat für seinen neuen Angreifer nur Lob übrig.

NÜRNBERG - Der verschlossene Angreifer ist beim Club angekommen und fordert drei Punkte in Wehen. Trainer Oenning: „Er ist der Stürmer, der uns noch gefehlt hat." Er ist "voll integriert“, aber eine Wohnung hat Isaac noch nicht.

„Endlich mal wieder am Ball!“ Club-Neuzugang Isaac Boakey hat das Spielgerät während des Sommers richtig vermisst. Bei seinem Ex-Verein, dem Vfl Wolfsburg, hatte der 26-Jährige noch die komplette Vorbereitung unter Felix Magath mitgemacht. Dem als „Quälix“ bekannten Wölfe-Dompteur, der seine Spieler so gerne auf die Berge scheucht. Boakyes Fazit: „Da mussten wir laufen, immer nur laufen.“

Das ist jetzt vorbei. Beim Club kann der Ghanaer jetzt beweisen, was er am Ball kann. Zweimal hat er schon für seinen neuen Arbeutgeber getroffen. Am, Sonntag gegen Wehen soll das nächste Tor folgen: „Wir haben zu wenig Punkte, jetzt muss ein Dreier her.“ Dass es klappt, davon ist sein Trainer Michael Oenning überzeugt. „Isaac ist ein echter Glücksgriff für uns, er ist der Stürmer, der uns noch gefehlt hat“, schwärmt Michael Oenning.

Im Gegensatz zu Magath hat er die Qualitäten des verschlossenen Angreifers schnell erkannt. „Isaac ist sehr ballsicher, ist in der Lage das Ding auch mal vorne drin zuhalten“, lobt der Coach Boakyes Stärken. Das Abgeben zählt sicher nicht dazu. Anstatt zu passen, übersieht er manchmal den besser positionierten Nebenmann.

In Bielefeld nannten sie ihn "die Maschine"

„Wenn ich die Chance hab, schieße ich auch“, betont Boakey, der sich aber trotzdem als „Teamplayer“ sieht. „Im Notfall gebe ich ja auch mal ab“, schmunzelt der Vollblut-Stürmer. Beschwert hat sich aus der Mannschaft noch niemand. „Isaac ist voll integriert, kommt mit seiner Art gut an im Team“, weiß auch Oenning, der vor allem auf die Schnelligkeit des 1,82-Meter großen Muskelpakets setzt. In Bielefeld wurde Boakye wegen seines Traumkörpers von den Mitspielern „die Maschine“ genannt.

Privat lässt es der Musterprofi, der aktuell noch im Hilton am Valznerweiher logiert, dagegen eher ruhig angehen. Die Wohnungssuche steht bei im Moment nicht an erster Stelle. Warum auch? Seine Frau Edith lebt mit den zwei Kindern, ein Sohn und eine Tochter, nach wie vor in Schweden. Und das soll auch so bleiben. Isaac Junior wurde heuer eingeschult. Sehen werden sich die Boakyes daher erst wieder in den Ferien. Bis dahin muss der Reggae-Fan („Bob Marley“) eine Bleibe in gefunden haben. Auch wenn er dann ein wenig weiter zum Trainingsplatz laufen muss. kk

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