Gift-Alarm! 24 Arbeiter im Hafen verletzt

Gefährliches Pulver in einer Recycling-Firma – Großeinsatz für Feuerwehr und Rettung
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ausgestattet mit Atemmasken suchten die Helfer die Giftquelle.
bayernpress Ausgestattet mit Atemmasken suchten die Helfer die Giftquelle.

Gefährliches Pulver in einer Recycling-Firma – Großeinsatz für Feuerwehr und Rettung

NÜRNBERG Gift-Alarm im Nürnberger Hafen! Am Dienstag bemerkten Arbeiter in einer Halle eines Recycling-Betriebs in der Duisburger Straße einen merkwürdigen Geruch. Kurz darauf klagten sie über Augen- und Lungenreizung...

Sofort alarmierte ein Arbeiter die Feuerwehr. Es folgte ein spektakulärer Großeinsatz: Die Duisburger Straße wurde abgesperrt. Alle Menschen wurden sofort aus der Gefahrenzone gebracht. Sieben verletzte Arbeiter mussten in Krankenwagen abtransportiert werden.

Chemische Substanz inhaliert

Noch wusste da niemand, um was für einen Giftstoff es sich handelte. Ersten Erkenntnissen zufolge war in dem Recyclingbetrieb auf einem Förderband ein Gebinde aufgerissen. Was dann folgte, schildert Thomas Bumiller vom Nürnberger Rettungsdienst: „Die Arbeiter haben irgendeine chemische Substanz inhaliert und litten unter Reizhusten.“

Ausgestattet mit dicker Chemieschutzkleidung machten Feuerwehrleute bestimmte Messungen, um den Auslösegrund zu identifizieren, zeitgleich wurde die Luft im Umfeld der Halle untersucht. Hier konnte bald Entwarnung gegeben werden: Das Gift blieb in der Halle, nichts war nach außen gedrungen.

Ein Pulver wurde sichergestellt

Nach aufwändiger Suche konnte die Feuerwehr schließlich ein Pulver sicherstellen. Es wurde verpackt und in ein Labor gebracht. Dort wird er von Spezialisten untersucht. Erst in den nächsten Tagen könnte feststehen, um welche Substanz es sich handelt. Polizei, Gewerbeaufsicht und Umweltamt haben ihre Untersuchungen aufgenommen.

Von Rettungsdienst und Feuerwehr wurden insgesamt 24 verletzte Personen versorgt, von denen sieben mit Reizungen der Augen und Schleimhäute ins Krankenhaus transportiert werden mussten.

sw

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.