Getöteter Jobcenter-Mitarbeiter: Obduktion am Donnerstag

Ein Mitarbeiter des Jobcenters in Rothenburg ob der Tauber kam durch eine Messerattacke eines 28-Jährigen ums Leben. Am Donnerstag soll der Leichnam obduziert werden.
von  dpa
Warum der 28-Jährige auf den Job-Center-Mitarbeiter losging, ist bislang noch nicht bekannt.
Warum der 28-Jährige auf den Job-Center-Mitarbeiter losging, ist bislang noch nicht bekannt. © dpa

Rothenburg - Nach der tödlichen Attacke auf einen Gutachter des Jobcenters in Rothenburg ob der Tauber soll der Leichnam des 61-Jährigen am Donnerstag obduziert werden.

Er war am Mittwoch einem Messerangriff zum Opfer gefallen. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 28-Jähriger auf den Gutachter eingestochen und ihm dabei derart massive Verletzungen zugefügt, dass er noch am Tatort starb. Auch ein herbeigeeilter Notarzt konnte den Mann nicht wiederbeleben.

Die genaue Todesursache soll nun die Obduktion in der Rechtsmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg ans Licht bringen.

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Die Hintergründe für die Tat blieben zunächst im Dunkeln. So herrschte Unklarheit darüber, ob Täter und Opfer sich bereits kannten und ob die Tat mit Vorsatz geschah. Auch das Motiv blieb offen, denn der mutmaßliche Täter verletzte sich schwer und wurde erst einmal im Krankenhaus operiert.

Die Staatsanwaltschaft ging dennoch vorerst vom Tatbestand des Mordes aus.

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